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Ausstellungen

Kabinettstücke: Richter/Polke – Umwandlung

Die neue Ausstellung in der Reihe „Kabinettstücke“ präsentiert noch bis Mitte Juli 204 frühe druckgrafische Arbeiten von Gerhard Richter und Sigmar Polke, die sich 1962 an der Düsseldorfer Akademie trafen. Ausgehend von ihrer Gemeinschaftsarbeit „Umwandlung“ von 1968 untersucht sie, wie Veränderung als gestalterisches Element ihr Schaffen prägt und die Wahrnehmung herausfordert. Die Werke der beiden Künstler zeichnen sich durch vielschichtige, oft mehrdeutige Arbeitsweisen aus, die die Bedeutung des Bildes und dessen Repräsentation reflektieren. Richter thematisiert visuelle Techniken wie optische Täuschung, die die Grenzen der Wahrnehmung aufzeigen und die Unvollkommenheit der Erkenntnismöglichkeit verdeutlichen; Polkes Arbeiten sind oft humorvolle Kommentare zur Kunst und Gesellschaft, die mit Witz und Ironie die Wahrnehmung durch unkonventionelle Text-Bild-Kombinationen irritieren. (Gerhard Richter, Funken, 1970, Offsetdruck in Gelb, Rot, Blau und Schwarz, mir farblosem Lack beschichtet, auf weißem Chromokarton, 50 x 65 cm, Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen © Gerhard Richter 2020)

 

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