Culture after Work: Mumien aus Ägypten

Vergänglichkeit ist ein Konzept, dem sich die alten Ägypter sehr nachhaltig verweigert haben: Ihre Pyramiden stehen noch heute, ihre Mumien haben sich ebenfalls bis in die Gegenwart erhalten. Diese ganz konkret sichtbaren Manifestationen eines unglaublich aufwändigen Totenkultes faszinieren und stellen viele Fragen. Und sie können auch Antworten geben: Der Mumienforschung dienen die uralten Zeitzeugen als „Fernglas in die Vergangenheit“. Die aktuelle Ausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen befasst sich mit Mumien, Mumienforschung und den „Geheimnissen des Lebens“, so der Untertitel. Ägypten ist dabei beileibe nicht der einzige Ort, um den es geht; Mumien gibt es auch in anderen Regionen und Kulturen. Heute aber stehen die altägyptischen Objekte der Ausstellung im ganz besonderen Fokus: Bei der Oktober-Auflage von „Culture after Work“ beleuchtet Kuratorin Stephanie Zesch in einem kurzweiligen Gespräch und einer anschließenden Kurzführung den Totenkult der alten Hochkultur. Das Museum Zeughaus C5 ist an diesem Abend bis 20 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet 12,50 Euro inkl. Begrüßungsgetränk, Talk und Führung.