Digitales aus dem Carl Bosch Museum

In diesem Jahr wird die Klaus Tschira Stiftung 25 Jahre alt. Als „Geschenk“ zum Jubiläum gestaltet das Heidelberger Carl Bosch Museum nun eine digitale Präsentation von 25 ausgewählten Objekten aus der Dauerausstellung sowie Schätzen aus dem Archiv des Museums. Das ist in zweierlei Hinsicht eine runde Sache: Zum einen bekommen auch diejenigen, die gerade keinen Museumsbesuch einplanen können, die Gelegenheit, spannende Objekte im digitalen Raum zu betrachten, zum anderen macht die Zusammenstellung Lust darauf, tiefer in das Leben und Wirken von Carl Bosch einzutauchen, und sei’s zu einem späteren Zeitpunkt! Die Vielseitigkeit ist verblüffend: Vorgestellt werden Objekte in allen Größen, vom Mausschwanzmoos (Carl Bosch hat zahlreiche naturkundliche Sammlungen angelegt, teils selbst gesammelt, teils erworben) bis zum gesamten Garagenhaus (in dem sich das Museum heute befindet; erbaut wurde es 1923 von der BASF für Carl Bosch als „Autohalle mit Bedienstetenwohnung“). Es gibt Technisches wie die Haber-Bosch-Anlage oder eine Zapfsäule für Leuna-Benzin, Kuriositäten wie die Schaukelbadewanne, Fotografien und Dokumente wie die Promotionsurkunde oder Albert Einsteins Eintrag im Gästebuch der Villa Bosch im Jahre 1926… und wer sich bei so manchem Exponat nun fragt, wo der Bezug zu Carl Bosch besteht: Im „digitalen Museum“ auf der Website wird alles erklärt! 17 Objekte sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt schon online, die weiteren Objekte werden in lockerer Reihenfolge bis Ende des Jahres veröffentlicht. Foto: © Carl Bosch Museum

Carl Bosch Museum, Schloss-Wolfsbrunnenweg 46, Heidelberg,

www.carl-bosch-museum.de, www.facebook.com/carlboschmuseum