NAVIGATION

Zurück

Ausstellungen

Jetzt oder nie! Last chance to see...: Archäologische Funde von Neckar bis Nil

bis 30.07., Museum Weltkulturen D5, Mannheim, www.rem-mannheim.de

Nicht mehr lange, dann wird die Ausstellung „Versunkene Geschichte“ genau das werden: versunkene Geschichte. Die Exponate werden wieder in den Archiven verstaut und Leihgaben gehen an zurück an die Museen, von denen sie einst kamen. Lange hatte man Gelegenheit, sich mit der „Archäologie an Rhein und Neckar“ zu beschäftigen; Stück für Stück wurde die so betitelte Sonderausstellung in den Reiss-Engelhorn-Museen zusammengestellt, zuletzt wurden die bereits bestehenden Bereiche „MenschenZeit“ und „Wilde Völker“ ergänzt um die Themen „Innovation Metall“ und „Ein Hauch von Rom“. Nun spannt sich der Rundgang von unseren frühen Vorfahren wie dem Homo heidelbergensis und dem Neandertaler über die Bronze- und Eisenzeit und die römisch beeinflusste Multikulti-Gesellschaft in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung bis zum frühen Mittelalter, stets dargestellt durch das, was Archäologen bei ihren Grabungen wiederentdeckt haben. Denn die besten Einblicke in die Lebenswelten lange vergangener Zeiten bieten immer noch die „Buddler“, die ans Licht bringen, was an geschichtlichen Zeugnissen heute in der Erde und – im Falle von Schiffen, die bei der Überquerung von Rhein oder Neckar gekentert sind – unter Wasser versunken ist... Auch eine weitere Sonderausstellung ist vergänglicher als ihr Titel anklingen lässt: „Ägypten. Land der Unsterblichkeit“ läuft ebenfalls nur noch bis Ende Juli im Museum Weltkulturen D5. Mehr als 4000 Jahre Hochkultur am Nil gibt es hier zu entdecken, Pharaonen, Hieroglyphen und die weitverzweigte Götterwelt. Das Jenseits hatte im Alten Ägypten einen ganz besonderen Stellenwert, und ohne diesen Glauben und die daraus resultierenden Handlungen würde die Welt keine Mumien und Pyramiden kennen, keine derart kunstvoll bemalten Säge und kostbaren Grabbeigaben wie das „Totenbuch des Amehemhat“, das erst vor wenigen Jahren von Wissenschaftlern entrollt wurde und noch nie zuvor in einer Ausstellung zu sehen war.

Kommentare


WERBUNG