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Ausstellungen

Kurpfälzisches Museum Heidelberg: „Ins Freie“ & „Schimmernde Schönheiten“

Ins Freie, hinaus aus starren Vorstellungen und festgefügten Mustern, hinein in die grenzenlosen Weiten der künstlerischen Fantasie bewegten sich die Schülerinnen und Schüler des Heidelberger Hölderlin Gymnasiums im vergangenen Jahr, dem 250. Geburtsjahr des Dichters. Begleitet von Literatur-, Kunst-, Museums- und Theaterpädagogen haben sie sich mit dem Namensgeber ihrer Schule auf vielgestaltige Weise auseinandergesetzt. Sie lasen, druckten, zeichneten, malten, sie schrieben eigene Texte angelehnt an Hölderlingedichte oder sie dichteten ganz frei im eigenen Sound. Thematisiert werden dabei Jugend, Freundschaft, Hoffnung, Liebe und Sehnsucht. Auch die Natur, die innere und äußere, findet ganz unterschiedliche Darstellungsformen. Kleine Objektkästen bilden eigene Blickwinkel ab, Collagen, Scherenschnitte, Tuschezeichnungen und farbige Drucke zeigen die Heimatstadt, das Nahe und die Ferne. Das Kurpfälzische Museum präsentiert nun einiges von dem, was hier entstanden ist, in den historischen Ausstellungsräumen des Palais Morass. Natürlich wurde auch „Lange lieb’ ich dich schon …“, Friedrich Hölderlins Heidelberg-Ode aus dem Jahr 1798, zum Ausgangspunkt für viele Arbeiten. „Ländlichschönste Stadt, glänzender Fluss“ – mit solchen Adjektiven landen wir dann thematisch gleich bei der zweiten Ausstellung des Museums: „Schimmernde Schönheiten“ vom ornamentalen Jugendstil bis hin zum sachlicheren Art Déco versammelt eine Vielzahl an Gegenständen aus Messing. Dekorative Kerzenleuchter, große Bowlengefäße und kleine Schälchen für Visitenkarten, mehrteilige Schreibtischgarnituren und Teeservices, Vasen, Tischleuchten und Wasserkessel aus dem goldglänzenden Metall zeigen den hohen Stellenwert des Materials zu Beginn der Moderne auf und vermitteln im Zusammenspiel mit ausgewähltem Mobiliar ein Gefühl für den damaligen Lebensstil.

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