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Ausstellungen

Mythos Worms

Das Museum der Stadt Worms im Andreasstift, beheimatet in einem spätromanischen Gebäudekomplex aus dem frühen 13. Jahrhundert, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der Stadt lebendig werden zu lassen. Nun nimmt das Museum seine Gäste mit auf eine spannende Entdeckungsreise durch die Epochen: Die Sonderausstellung „Mythos Worms“, die sowohl dort als auch im Nibelungenmuseum zu sehen sein wird, nähert sich den großen stadtgeschichtlichen Themen auf eine besondere Weise. Mythen gibt es viele: Vor dem eindrucksvollen Wormser Dom verortet der anonyme Dichter des Nibelungenlieds den berühmten Königinnenstreit. Die Stadt stand in der Vergangenheit mehrfach im Zentrum des Weltgeschehens, klangvolle Namen und Ereignisse werden auf ewig mit der Stadt verbunden sein – von St. Martin bis Martin Luther, von Richard Löwenherz bis Kaiser Barbarossa. Nicht zuletzt gehörte Worms gemeinsam mit Speyer und Mainz zu den bedeutendsten Stätten jüdischer Gelehrsamkeit im Mittelalter! Der Konzeptkünstler Eichfelder möchte Vergessenes im Stadtbild wieder sichtbar machen und dabei neue Perspektiven eröffnen. Das städtische Museum zeigt aktuelle Projekte des Künstlers zur Stadtgeschichte, das Nibelungenmuseum richtet den Fokus auf Eichfelders Werke zur Sagengeschichte, und ergänzend präsentiert das Wormser Kulturzentrum im Juli Arbeiten in Mischtechniken und Digital Art des Künstlers. Dazu greift der Mythos auch in den Stadtraum aus: Land-Art-Projekte wie „Siegfrieds Grab“ oder „Kriemhilds Rosengarten“ rücken in den Fokus und der „Thron zu Worms“ macht deutlich, dass Karl der Große maßgeblich von Worms aus regiert hat…

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