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Ausstellungen

Niko Pirosmani: Ein Blick vom Öltuch ins Herz

Direkt, faszinierend und geheimnisvoll: So beschreiben Kunstbegeisterte die Bilder von Niko Pirosmani, dessen Bilder nun in der Fondation Beyeler ausgestellt werden. Der georgische Maler portraitierte im frühen 20. Jahrhundert Tiere sowie Menschen aus dem Volk des Landes. Auf Bahnen aus schwarzem Öltuch bildete er vor allem klassische Rollen wie Mütter, Fischer oder Postboten ab. Mit präzisen Pinselstrichen und leuchtenden Farben vermochte er es, eine zeitlose Präsenz der Akteure herzustellen. Die Darstellungen muten stets liebevoll und anmutig an und entsagen dabei nicht einer kleinen Prise Humor. Multiperspektivisch zeigen Pirosmanis Bilder auch Landschaften, Stillleben oder Abbildungen von georgischen Feierlichkeiten. Besonders anregend ist die Lebhaftigkeit, mit welcher die Motive zum Betrachten einladen. Da es kaum Aufzeichnungen über die Herkunft der Motive sowie die Absichten Pirosmanis beim Einfangen dieser gibt, wirken die Bilder besonders mysteriös.

So, 17.09. bis So, 28.01., Fondation Beyeler, Riehen/Basel, www.fondationbeyeler.ch

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