Ausstellungen
Tutanchamun: Sein Grab und die Schätze
99 Jahre liegt der Sensationsfund zurück: Am 04. November 1922 entdeckt der britische Archäologe Howard Carter den Eingang zum Grab des Tutanchamun im Tal der Könige; wenige Wochen später begannen die offiziellen Ausgrabungen. Damit werden gleich zwei Personen berühmt: der Schatzfinder selbst und der ägyptische Pharao, dessen kurzes Leben aus heutiger Perspektive weit weniger spannend scheint als die Umstände seiner Bestattung. Denn das Pharaonengrab ist überaus reich geschmückt und voll mit Preziosen aller Art, die bei der Entdeckung vor fast hundert Jahren ebenso erstaunten wie sie das heute noch tun. Als fragile Originale sind sie so schützenswert, dass sie größtenteils in Kairo verbleiben; darum sind in Mannheim stattdessen aufwändig gearbeitete Repliken zu sehen. Auch die weltberühmte gold-blaue Maske des Pharao, die im Original zuletzt in den Achtzigerjahren auf Reisen ging, ist hier als Kopie zu bewundern.
Die Ausstellung „Tutanchamun: Sein Grab und die Schätze“ baut auf Howard Carters akribischen Aufzeichnungen und den brillanten Bildern des Grabungsfotografen Harry Burton auf; sie ist die Geschichte einer großen Entdeckung von Anfang bis Ende. Die Kombination aus klassischen musealen Mitteln und modernen Medien lässt Historie lebendig werden und gibt einen Eindruck davon, wie sich wohl der Archäologe Carter, sein Auftraggeber Lord Carnarvon und die weiteren Mitarbeiter gefühlt haben mögen, als sie hinter Schutt und Geröll zwei Grabkammern und einen wahrhaftigen Pharaonenschatz erblickten! Die schwarzen Wächterfiguren stehen wie einst vor der Sargkammer; in der Schatzkammer bewacht der Schakal auf der Truhe den Kanopen-Schrein genau wie vor 3.300 Jahren. Oder, wie es Dr. Wilfried Seipel ausdrückt, Ägyptologe und ehemaliger Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums Wien: „Mit dieser Ausstellung wird es das erste Mal seit 1922, seit der Entdeckung des Grabes des Tutanchamun, möglich, den Grabschatz und die Anordnung der Grabbeigaben in den verschiedenen Kammern des Grabes in originaler Aneinanderreihung und Anordnung wieder zu entdecken.“
In einem zweiten Ausstellungsteil werden dann die wichtigsten der prachtvollen Funde im Detail präsentiert. Über und über mit Schätzen gefüllte Kisten und Truhen öffnen sich den Blicken; in einem weltweit einmaligen Umfang wurden originalgetreue Nachbildungen zahlloser Geschmeide, Amulette und goldener Figuren geschaffen. Ausstellungsbesuchern offenbart sich hier die überwältigende Fülle des Schatzes: Der im Grab verbliebene Quarzit-Sarkophag ist als Nachbildung ebenso zu sehen wie die Schreine, deren Originale sich im Ägyptischen Museum in Kairo befinden. Beeindruckend sind auch Replikate der in kleinen Schreinen verborgenen vergoldeten Götterfiguren, der Goldschmuck der Mumie sowie der im Grab zerlegte goldene Streitwagen, der hier vollständig zusammengebaut präsentiert wird. Die Präsentation von Repliken basiert im selben Maß auf wissenschaftlicher Sorgfalt wie die Arbeit im musealen Bereich. Die Objekte für die Ausstellung wurden in Ägypten von einheimischen Künstlern in enger Zusammenarbeit mit Ägyptologen hergestellt – wie zu Zeiten der Pharaonen in Handarbeit. Beim Einsatz von Materialien ist es heute allerdings nötig, Kompromisse einzugehen: So kann beispielsweise die Replik des 110 Kilogramm schweren inneren Goldsargs nicht wie das Original komplett aus massivem Gold hergestellt werden. Dies gilt auch für die Maske, einige Schmuckstücke und weitere Objekte, die ursprünglich aus massivem Gold bestanden: Ihre prunkvoll wirkenden Nachbildungen wurden aus Kupfer gefertigt, das durch ein Elektrolyse-Verfahren mit Gold beschichtet wurde. Auf diese Weise erhielten die Objekte eine Detailfülle, die bereits Millionen BesucherInnen und Fachleute begeistert hat – und sicherlich auch in Mannheim viele Ägypten-Fans zum Staunen bringen wird!
Kommentar von amazile |
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