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Ausstellungen

Wenn die Vulva zu Wort kommt…

Obwohl die Vulva innerhalb der letzten zehn Jahre auf motivischer und sprachlicher Ebene immer mehr Präsenz und Sichtbarkeit gewinnen konnte und sie sogar als T-Shirt-Motiv und in Musikvideos Einzug in die Pop-Kultur erhielt, ist sie als äußerer Teil des weiblichen Geschlechts immer noch erstaunlich wenig präsent und mit erstaunlich viel Scham und Tabu belegt. Die Ausstellung „Un_erhört. Wie sich die Vulva heute Gehör verschafft!“ versammelt daher zeitgenössische Künstler*innen, vorwiegend aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich der positiven Wiederaneignung und Sichtbarmachung der Vulva verschrieben haben. Über Themenkomplexe wie Empowerment, Sexualität, Menstruation, Kulturhistorie und Identität reihen sich die künstlerischen Positionen in den bereits jahrhundertelang andauernden Prozess der Aufwertung und Wiederaneignung der Vulva ein, stets mit dem Ziel, Scham und Tabu zu reduzieren und empowernde Momente zu schaffen.

 

Pascale Eiberle desiccating vulva flowers / a theory of hysteria (day), das Werk gehört der 5-teiligen Serie „menstruation myths“ an, 2022, Öl, Acryl auf Leinwand 160 x 120 © Pascale Eiberle

 

Myriam Thyes Still der Animation Global Vulva, 2009, HD Video, s/w, stereo, 6:20 min, Loop. Musik: Kristina Kanders © Myriam Thyes / VG Bild-Kunst Bonn, 2024

 

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