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Ausstellungen

Wie die Vulva sichtbar wird

Penisse sieht man auf jedem zweiten Laternenmasten, an Hauswänden und Brückenpfeilern. Und immer wieder, gewollt oder ungewollt, in natura und in freier Wildbahn. Die Vulva hingegen bleibt weiterhin eher versteckt – ganz so, als ob es da nichts Wichtiges zu sehen gäbe! Die Kunst ist eine Methode für mehr Sichtbarkeit, für Aufklärungsarbeit und für ein Aufbäumen gegen Scham und Tabus. Darum läuft in der Rudolf-Scharpf-Galerie nun die Ausstellung „Un_erhört. Wie sich die Vulva heute Gehör verschafft!“. Hier werden zeitgenössische Positionen von Künstlerinnen ausgestellt, die sich anhand diverser Medien wie Fotografie, Malerei, Skulptur, Installation und Video die Vulva wieder positiv aneignen. Die Arbeiten beschäftigen sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit Themen wie Menstruation, Sexualität, Identität, Kulturhistorie und Empowerment. Im Zuge der Ausstellung wird als Begleitprogramm ein Spieleabend im Queeren Zentrum Mannheim (G7 14, 68159 Mannheim) am 07.11. ab 18 Uhr veranstaltet. Am 24.11. wird von 16.30 bis 17.30 eine Führung mit der Kuratorin durch die Ausstellung angeboten. (Foto Christiane Fichter, Detail aus Installation Linienhaut II, 2014-2024, Zeichnung © Christiane Fichtner)

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