Akademiekonzert: Haydn, Beethoven, Dvořák

Kurz vor der Sommerpause steigt die Musikalische Akademie Mannheim noch einmal aus dem Orchestergraben des Nationaltheaters und spielt zum Saisonfinale ihr 8. Konzert im Mozartsaal des Rosengartens. Und zuerst geht es mit dem Dirigenten Sebastian Tewinkel ganz zurück an den allerersten Anfang: Gespielt wird einer der berühmtesten Abschnitte aus Haydns „Schöpfung“, die Ouvertüre „Die Vorstellung des Chaos“. Dann erklingt Beethovens drittes Klavierkonzert, sein einziges Konzert in einer Moll-Tonart; ECHO-Klassik-Preisträger Alexander Melnikov wird hier den Solopart übernehmen. Zum Abschluss ein wenig Böhmen: Dvořáks 8. Symphonie ist geprägt von der Landschaft südwestlich von Prag, wo der Komponist ein Landhaus besaß. Dass er die slawische Volksmusik kannte und liebte, lässt sich deutlich heraushören, naiv ist diese Musik dagegen an keiner Stelle.