Der Sturm

Prospero hat sich ein besonderes Talent erarbeitet: Ihm unterstehen der Luftgeist Ariel und das Ungeheuer Caliban, und mit deren Hilfe kann er Rache üben an seinem Bruder, der ihn vom Thron des Herzogs von Mailand stieß, um selbst den Posten zu übernehmen. Ein eigenhändig entfesselter Sturm treibt den neuen Herzog samt König und Gefolge auf eine Insel, wo sie durch Zauberkraft ihrer geistigen Kräfte beraubt werden und planlos umherirren, wo aber auch eine Begegnung stattfindet, die in Liebe mündet – der Anfang vom glücklichen Ende des Shakespeare-Stücks. Den „Soundtrack“ dazu schrieb Henry Purcell 1695 – dadurch rückte das Stück in die Nähe der Oper, ohne eine zu sein. Das Pfalztheater Kaiserslautern bläst damit zum großen deutsch-englischen Theaterspektakel mit Schauspielern, Gesangssolisten, Tänzern, Chor und Orchester.