Bühne
Irkutsk, Berlin und Wien: Denis Matsuev
Do, 12.04., 20 Uhr (Einführung 19 Uhr), BASF-Feierabendhaus, Ludwigshafen
Eine Achse zwischen zwei Hauptstädten spannt das Kammerorchester Wien – Berlin auf: Ausschließlich aus Musikern der jeweiligen Philharmoniker setzt sich das Orchester zusammen, und wo sonst oft die Konkurrenz betont wird, gewinnt man hier im Zusammenspiel an ganz neuer Größe. Gerade das richtige Format für Denis Matsuev: Der Pianist aus dem sibirischen Irkutsk spielte bei der Abschlussfeier der Olympischen Winterspiele in Sotschi oder bei der Einweihung des neuen Mariinsky-Theaters in Sankt Petersburg; heute interpretiert er gemeinsam mit dem Berliner Solotrompeter Gábor Tarkövi Schostakowitschs effektvolles Konzert für Klavier und Trompete. Dazu ist Mozarts kleine Nachtmusik endlich mal wieder von Profis zu hören; Dvořáks Streicherserenade gibt sich ebenfalls den Tönen zu später Stunde hin und die aberwitzig schwierigen Paganini-Variationen von Witold Lutoslawski in der Fassung für Klavier und Orchester bilden den virtuosen Höhepunkt des heutigen Konzertprogramms.