Bühne
Konzerte am Theater & Orchester Heidelberg
Ein Konzert für die Jugend, zwei Bachchorkonzerte, drei Philharmonische Konzerte, so zählt man am Theater Heidelberg den Programmkalender durch, um dann mit Schwung beim Silvesterkonzert das vergangene Jahr zu verabschieden und tags darauf 2022 beim Neujahrskonzert frisch zu begrüßen. Und nicht zu vergessen: Auch der „Winter in Schwetzingen“ steht wieder in den Startlöchern – der Vorverkauf für die 15. Auflage des Barockfests von November bis Februar hat soeben begonnen! Im musikalischen Planungsteam de Theaters und Orchesters Heidelberg ist Konzertdramaturg Stefan Klawitter aktiv. Was er tut und was ihm in den kommenden Wochen und Monaten besonders am Herzen liegt, erzählt er für „Delta im Quadrat“ im Interview.
Delta im Quadrat, Beate Schittenhelm: Herr Klawitter, Sie sind Konzertdramaturg. Es ist sicherlich nicht das erste Mal, dass Sie gebeten werden, zu erklären, was man in diesem Beruf überhaupt macht…
Stefan Klawitter: Klar, die Frage wird mir öfters gestellt und ich beantworte sie sehr gerne: Vom Theater kennt man den Produktionsdramaturgen als Vermittler zwischen Bühne und Publikum. Er berät beispielsweise das Regieteam, begleitet die Inszenierungsphase, erstellt das Programmheft, das heißt, er vermittelt Inhalte an das Publikum. Ähnlich verhält es sich beim Konzertdramaturgen. Auch er versorgt das Publikum mit Hintergrundinformationen. Die können und sollen schließlich das Konzerterlebnis vertiefen.
DiQ: Wie sind Sie ans Theater und Orchester Heidelberg gekommen und was sind dort Ihre Aufgaben?
SK: Das Philharmonische Orchester Heidelberg hat allein sieben Konzertformate im Angebot, das sind Piccolo-Konzerte bzw. Kinderkonzerte, Jugendkonzerte, Familienkonzerte, Philharmonische Konzerte, Bachchor-Konzerte, Kammerkonzerte und Lunchkonzerte. Meine Hauptaufgabe ist die Erstellung und Redaktion der Programmhefte zu den Konzerten. Aber das ist noch nicht alles. Ich unterstütze auch die Marketing- und Presseabteilung des Theaters und Orchesters, hier seien vor allem die Saisonbroschüre, die Theaterzeitung und die Content-Erstellung für die Website genannt. Hin und wieder gebe ich Seminare in der VHS, kurz: Der Dramaturg ist die Redaktion des Orchesters und er muss viel schreiben. Nach Heidelberg gekommen bin ich durch ein Angebot des Intendanten, den ich bereits von einem früheren Engagement her kannte.
DiQ: Gerade bei Kinder- und Familienkonzerten geht es ja oft darum, mit Musik eine ganz konkrete Geschichte zu erzählen – oder vielleicht auch andersherum mit Worten die Musik und das, was sie erzählt, noch greifbarer darzustellen. Welche Projekte haben Sie da begleitet und was ist aktuell geplant?
SK: Ja, das gibt es beides: mit Musik Geschichten erzählen und mit Worten Musik erklären. Hierbei arbeite ich eng mit der Konzert- und Opernpädagogik zusammen. Die Kollegin der Konzert- und Opernpädagogik zum Beispiel entwirft Konzertkonzepte, führt Probenbesuche durch, organisiert Schulbesuche und verfasst Begleitmaterial. Bei den Konzertkonzepten ist mein Rat gefragt. So sind in der Vergangenheit die Konzerte der „Maximal-Reihe“ entstanden, die ich intensiv begleitet habe: „Maximal verzaubert“, „Maximal überrascht“ und „Maximal verspielt“. Moderator war KiKA-Star Malte Arkona. Ziel war, mit Bühnenmitteln wie Licht, Requisite, Kostüm und Maske sowie mit Text, Sprache und Orchestermusik im großen Marguerre-Saal eine spannende, witzige und unterhaltsame Geschichte zu erzählen, die alle Altersgruppen anspricht. Nebenbei konnte man erfahren, wie ein Orchester zusammengesetzt ist oder welche Instrumente es gibt. Die Vorstellungen waren ratzfatz ausverkauft – ich glaube, das hat sehr gut funktioniert! In der laufenden Saison kommt Malte Arkona wieder und moderiert am Di, 12.10. ein Jugendkammerkonzert mit dem Titel „Female Genius“, in dem es um Komponistinnen geht, denn die sind viel zu wenig bekannt!
DiQ: Gibt es „Veranschaulichungen“ auch für das klassische Konzert für Erwachsene? Und wie unterscheiden sie sich von denen für Kinder?
SK: Klar, die gibt es. Bei Erwachsenen läuft das aber anders. Bild und Aktion funktionieren bei Kindern ganz gut, beim Publikum der Philharmonischen Konzerte des Abendprogramms hingegen wird die klassische Konzerteinführung ganz gut angenommen. Also ich erzähle etwas über den Komponisten, das Werk und den Hintergrund. Manchmal mache ich das alleine, manchmal ergibt sich ein Gespräch mit einer Solistin oder einem Solisten. Zurzeit allerdings geht das nur online über die Homepage des Theaters. Dort bieten wir Einführungen an, die ich verfasse und spreche.
DiQ: Wir schauen in unserem Sonderthema im Oktober auf die Konzert-Highlights der kommenden Wochen und Monate – was können Sie hier als Höhepunkte in Heidelberg nennen?
SK: Ta-ta-ta-taaa – Beethovens berühmte 5. Symphonie im 1. Philharmonischen Konzert!
Davor spielen Geigerin Sarah Christian und Cellist Maximilian Hornung Brahms’ Doppelkonzert. Und dann Tschaikowskys 6. Symphonie im Dezember, ein ergreifendes Werk! Auch die Bachchor-Konzerte in der Peterskirche mit Händels „Belsazar“ im Oktober und im Dezember ein weihnachtliches Programm mit barocker Musik sollte man sich nicht entgehen lassen. Zum Jahreswechsel gibt es ein Konzert mit Timo Brunke, dem Stuttgarter Wortkünstler und Konzertpoeten. Auf dem Programm steht die „Rosenkavalier“-Musik, die Richard Strauss für die Verfilmung seiner Oper eingerichtet hat.
DiQ: Und was ist Ihr persönliches Lieblingsprojekt in der nächsten Zeit?
SK: Der Heidelberger Künstlerinnenpreis, den 2022 die fantastische schwedische Komponistin Lisa Streich erhalten wird. Das Philharmonische Orchester Heidelberg wird ihr Stück „Himmel“ aufführen – der Deutschlandfunk, unser Medienpartner, wird es zeitversetzt übertragen. Leider gibt es immer noch zu wenig Komponistinnen. Der Künstlerinnenpreis kann hier Abhilfe schaffen.
DiQ: Vielen Dank für das Gespräch und die Einblicke!
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