Ostern am Nationaltheater Mannheim

Wer die Osterfeiertage mit Kultur füllen will, ist beim NTM an der richtigen Adresse, denn hier wird von Gründonnerstag bis Ostermontag – und natürlich auch an allen anderen Tagen des Monats – ein facettenreiches Programm zwischen Schauspiel, Oper und Konzert geboten. Zum letzten Male in dieser Spielzeit ist am Do, 18.04. beispielsweise Rachmaninows Opern-Einakter „Francesca da Rimini“ in einer konzertanten Aufführung in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln zu sehen – oder man lässt sich im Schauspiel „Der Würgeengel“ frei nach dem Film von Luis Buñuel die Moral der sogenannten besseren Gesellschaft vorführen. Am Karfreitag steht ein echtes Momumentalwerk auf dem Programm: Wagners "Parsifal“ ist auf knapp fünfeinhalb Stunden angesetzt! Kürzer und thematisch zum heutigen Tag passend ist da Samuel Kochs Monolog „Judas“. Am Samstag lädt das Ensemble Salonissimo zum „Café Concert“ am Nachmittag; in einer halbstündigen Kurzvorstellung erforschen die Jüngsten ab zwei in „Die Welt ist rund“, wie sich alles dreht, und abends wird im Opernhaus das Musiktheater „House of Usher“ nach Debussy und E. A. Poe gespielt; im Schauspielhaus wiederum steht Tennessee Williams’ „Endstation Sehnsucht“ an. Am Ostersonntag begegnen sich die klassische Oper „Norma“ und die mythologische Rap-Oper „Der Fluch der Tantaliden“ (Studio Werkhaus) mit dem Rap-Trio Dlé, und am Ostermontag wird in „Istanbul“ die Geschichte der Gastarbeiter mal andersherum erzählt: Der Mannheimer Klaus Gruber sucht in der Türkei eine Zukunft für sich und seine Familie... „Sanssouci“ wiederum setzt ganz auf die Verbindung von Oper und Tanz: Im März feierte der Abend mit dem berühmten musikalischen Thema, das am Hofe von Schloss Sanssouci in Bachs klugem Kopf zum „Musikalischen Opfer“ weiterentwickelt wurde, Premiere, mit einem Aufgebot von Chor, Gesangssolisten und Tänzern entfalten sich einzigartige Bilder der Pracht und Herrlichkeit.

Alle Stücke und Termine: www.nationaltheater-mannheim.de