Bühne
Schatzkistl Mannheim: Eigenes und Gäste
Lockdown Schmockdown. Für die einen ist es die mieseste Zeit der Pandemie, für die anderen die Hintergrundidee zu einer neuen Komödie. Volker Heymann fällt in die zweite Kategorie: Mit „Ehe im Lockdown – eine gegenseitige Zumutung“ lieferte er den Stoff für die erste Schatzkistl-Eigenproduktion der neuen Spielzeit. Denn wenn die Partner plötzlich in einer engen Wohnung aufeinanderhocken, die gewohnten Freiräume fehlen und die üblichen Freizeitvergnügungen ersatzlos gestrichen sind, dann lauert in jeder flapsigen Bemerkung ein Funke, der den aufgestauten Frust zum Explodieren bringen kann. Im Zuge der Bemühungen, seine Ehe zu retten, startet Achim dann eine haarsträubende Kette von Wiedergutmachungsversuchen, bis das Chaos perfekt ist und Loriot seine helle Freude an den Entwicklungen hätte! Am 17. September feiert das Stück mit Cynthia Popa und Volker Heymann Premiere, und ab dann ist ein monatlicher Reload geplant. Im Anschluss nehmen endlich auch wieder Gäste von auswärts ihre Bühnenarbeit auf: Angekündigt sind beispielsweise der Beamtenkomiker Hans-Hermann Thielke, Heinz Gröning aka „Der unglaubliche Heinz“ oder Ausbilder Schmidt: In „Schackeline, fahr mal der Panzer vor“ regt er sich über sämtliche Luschen und Luschinen der Generation Kevin de Luxe auf, denn er findet, ein solider Universal-Anschiss hat noch keinem geschadet! Mannheim-Typisches aus heimischer Produktion gibt’s aber ebenso: zum Beispiel „Alla gut! Verliebt ins Quadrat“ als MA-Musik-Komödie; das Zwei-MAnn-LiederMAcher-Orchester MAckefisch mit Brot und Glitzer; MAdeleine Sauveur und die HomMAge „Iwwa die Brick“ in Erinnerung an die 2017 verstorbene Joy Fleming.
Alle Infos zu den einzelnen Stücken, Zeiten, Karten und Terminverschiebungen der vergangenen anderthalb Jahre finden sich unter www.schatzkistl.de online.