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Bühne

Schwetzinger SWR Festspiele

Unter dem Motto „Neuland“ prägen die Schwetzinger SWR Festspiele den Frühling auf musikalische Weise. Programmatisch sind sie gleichermaßen der musikalischen Tradition wie der Förderung des Neuen verpflichtet, und das betrifft sowohl die aufgeführten Werke als auch die ausführenden Musiker: Altbekannte Namen begegnen neuen Talenten, Klassisches steht neben Zeitgenössischem. Jedes Jahr entsteht im Auftrag der Festspiele auch eine neue Musiktheaterproduktion, 2019 ist es „Der Fall Babel“, der musikalisch umgesetzte Mythos um die sprachliche – und weil Sprache tief prägt, letztendlich auch um die kulturelle – Vielfalt, die Fluch und Segen, ausgrenzend und verbindend zugleich ist. Mit dieser Uraufführung werden die Festspiele am Fr, 26.04. um 19 Uhr eröffnet; es folgen vier Wochen mit Konzerten, musikalischen Lesungen, Matineen und Liederabenden. Zwei Residenzkünstler prägen das Programm: der junge Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker Andreas Ottensamer sowie der Cellist Jean-Guihen Queyras – beide beherrschen das klassische Repertoire ebenso sicher wie verschiedene Spielarten von Folk, Jazz und Weltmusik. Queyras stellt dies beispielswiese im Trio mit Daniel Sepec (Violine) und Tabea Zimmermann (Viola) am 01.05., solo mit Suiten von Bach und Britten am 02.05. und in der musikalischen Erkundungstour „Jenseits von Thrakien“ (04.05.) unter Beweis; Ottensamer gestaltet mehrere Konzerte kurz vor dem Ende des Festivals. Wer vorab ein wenig in die Historie eintauchen möchte: Am Do, 25.04. ab 18 Uhr besuchen die Teilnehmer eines musikhistorischen Stadtrundgangs die vielen Schwetzinger Wirkungs- und Wohnorte der Hofmusiker von Kurfürst Carl Theodor (Anmeldung: touristinfo@schwetzingen.de).

26.04.-25.05., www.schwetzinger-festspiele.de

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