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Bühne

Shahak Shapira

Di, 23.05., 20 Uhr, DAI Heidelberg

Seine familiäre Vorgeschichte: Enkel des Leichtathleten Amitzur Schapira, der bei Olympia 1972 in München von palästinensischen Terroristen ermordet wurde. Der andere Großvater war der einzige Holocaust-Überlebende seiner Familie. Mit 14 zog Shahak Shapira aus Israel in eine gottverlassene NPD-Hochburg in der ostdeutschen Provinz, wo man nur durchkommt, wenn man zähneknirschend seinen Humor so unerbittlich hochhält wie andere die deutsche Fahne. Das schulte den Satiriker in ihm – heraus kam „Das wird man ja wohl noch schreiben dürfen!“, ein Buch, das keinem gefällt, der Political Correctness als allernobelste Tugend sieht und „Gutmensch“ als Schimpfwort benutzt – aber für alle anderen lockeren Gemüter verspricht der heutige Abend spannend zu werden. Angekündigt sind „Stand-Up, Lesung und schlechter Gesang“, eventuell liest Shahak aus seinem Buch, eventuell spricht er aber auch lieber über Trixie, Bernd und Markus Söder...

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