Sommerkonzert im Augustinum

Erneut spielt die Oekumenische Philharmonie unter ihrem Dirigenten Frank Christian Aranowski ein Orchester-Sommerkonzert im Heidelberger Augustinum. Diesmal auf dem Programm: die drei „klassischen klassischen Komponisten“ Haydn, Mozart und Beethoven, drei, die den Stil der Wiener Klassik begründeten, obwohl keiner von ihnen aus Wien stammte. Datiert wird diese musikalische Epoche auf die Zeit von ca. 1780 bis 1803, und aus diesem Zeitraum stammen auch die heute gespielten Werke. Den Beginn macht die letzte der Symphonien, die Mozart noch in Salzburg komponierte, bevor er sich endgültig in Wien niederließ – die Nr. 34 C-Dur, ein festliches, virtuoses und vor Freude übersprudelndes Werk. Die Oratorien „Die Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“ (Solisten: Theresia Aranowski, Sopran, und Peter Maruhn, Bariton) entstanden viele Jahre nach Mozarts Tod auf dem Gipfelpunkt von Haydns künstlerischer Reife. Etwa zur selben Zeit schrieb der junge Beethoven an seiner 2. Sinfonie, einem Werk, in welchem er, obwohl sich formal weitgehend an seinen großen Vorbildern orientierend, doch zu seiner ganz eigenen Sprache fand.