Bühne
Vorschau: Das BASF-Kulturprogramm 2018/2019
Alte und Neue Musik, Instrumentales und Vokales, Bekanntes und Unerhörtes – Vielfalt kennzeichnet das Kulturprogramm der BASF und der Mut zum Experiment ist ebenfalls gegeben. Die Klassik stellt natürlich weiterhin einen guten Teil des Programms, beispielsweise in der Reihe „The Big Four“, die diesmal mit Carolin Widmann, Vilde Frang, Janine Jansen und Isabelle Faust vier namhafte Geigerinnen in den Fokus rückt. Das Komponistenporträt stellt mit Gordon Kampe einen Komponisten mit Sinn für Schräges vor: Seine Stücke tragen schon mal Vortragsbezeichnungen wie „immer feste druff“ oder „volle Möhre“ und sind besetzt mit Raviolidosen oder Haushaltshandschuhen. Ähnlich vielseitig ist Andreas Martin Hofmeir, der zeigt, dass die Tuba ein absolut ernstzunehmendes Instrument ist, mit dem man zugleich aber auch viel Spaß haben – und machen – kann; das Programm „Stradihumpa“ des Duos Schmid Hofmeir Hochtief GmbH gibt schon im Namen einen Vorgeschmack darauf. Auch der Percussionist Martin Grubinger steht für musikalische Vielfalt: Er hat mit Mönchen einer österreichischen Benediktinerabtei eine CD eingespielt, moderiert das Musikmagazin „KlickKlack“ im Bayerischen Fernsehen und begeistert mit brasilianischen Sambaklängen oder Taiko-Drumming aus Asien. Neben ihm in der Kammermusikreihe zu Gast sind u.a. die Pianisten Arcadi Volodos und Fazıl Say sowie die Alte-Musik-Ikone Hille Perl. „Querbe@t“ geht’s schließlich mit dem Elektropop-Duo Glasperlenspiel und dem Pop-Sänger Max Mutzke; die „Bunte Reihe“ lädt u.a. Ulrich Tukur, das Weltmusikensemble Quadro Nuevo und die Jazz- und Soulsängerin China Moses ein und die volle Ladung Jazz gibt’s natürlich wieder beim Festival „Enjoy Jazz“, wo neben dem Michael Wollny Trio mit Cécile McLorin Salvant (Foto) auch eine zweifache Grammy-Siegerin gemeinsam mit dem Clayton-Hamilton Jazz Orchestra im BASF-Feierabendhaus gastiert. Ballett, Matineen, Chillout-Konzerte und Klassik für Kinder machen das Programm ab Ende September rund.