Zum Termin mit Dr. Leon Windscheid

Jeder hat eines, doch die wenigsten ahnen, was es alles kann: Das menschliche Hirn ist eine absolut spannende Black Box! Leon Windscheid, der Shootingstar der Wissenschafts-Unterhaltung, will auf diesem Gebiet ein bisschen Aufklärung betreiben. Schließlich wurde in unseren Köpfen nicht mehr renoviert, seitdem wir vor 300.000 Jahren als Homo sapiens auf der Bildfläche erschienen. Ötzi und DJ Ötzi sind also im Kopf ziemlich gleich gebaut, müssen aber mit völlig unterschiedlichen Herausforderungen umgehen. Heute können wir googeln, anstatt denken zu müssen. Algorithmen finden für Singles alle elf Minuten die große Liebe. Lichtschalter können sprechen, Autos alleine fahren. Und ohne Smartphone aus dem Haus fühlt sich an wie ein Abenteuer. Kein Wunder, dass sich viele Menschen überfordert fühlen. Burn-out, Depression und Stress sind Volkskrankheiten. Dagegen helfen sollen Meditation per App, Glücks-Coaching oder Gehirnjogging. Aber braucht unser Hirn solche Innovationen? In seinem ersten Liveprogramm nimmt der Psychologe und Bestsellerautor Windscheid mit auf eine Reise zu den Gefühlen und Gedanken, die wir zunehmend vergessen. Humorvoll und fesselnd erklärt er, warum Ziellosigkeit ans Ziel führen kann, wieso richtiges Alleinsein uns vor Einsamkeit schützt und warum wir ticken, wie wir ticken. Oder austicken. Einen Vorgeschmack auf den amüsanten Doktor kann man sich übrigens seit geraumer Zeit auch in seinem Podcast „Betreutes Fühlen“ holen, in dem er sich zusammen mit Atze Schröder wöchentlich einer Emotion, einem Problem oder einer speziellen Gehirnwindung widmet.

Mi, 29.09., 20 Uhr, Capitol, Mannheim