Leben im Delta
BASF inside: Joshua Seyb
Sie sorgen dafür, dass Industrieanlagen störungsfrei laufen, sie programmieren, installieren und testen: ElektronikerInnen für Automatisierungstechnik. Joshua Seyb ist einer von ihnen: Der gebürtige Pfälzer befindet sich derzeit im zweiten Ausbildungsjahr und ist in der Uvinul-Fabrik der BASF eingesetzt. Was das im Detail beinhaltet, erzählt er uns im Interview.
Delta im Quadrat: Hallo Joshua, kannst du dich bitte unseren Leserinnen und Lesern kurz vorstellen?
Joshua Seyb: Mein Name ist Joshua Seyb und ich bin 23 Jahre alt. Nach meinem Abitur habe ich ein Informatikstudium begonnen, welches ich allerdings nach dem zweiten Semester abgebrochen habe. Da für mich klar war, dass ich nicht mehr studieren möchte, habe ich mich dann für eine Ausbildung im Bereich der Automatisierungstechnik beworben.
DiQ: In welchem Beruf wirst du ausgebildet? Wie bist du darauf gekommen und warum hast du dich ausgerechnet dafür entschieden?
JS: Zu meiner Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik kam ich, wie schon beschrieben, nicht direkt nach der Schule. Nach dem abgebrochenen Studium war mir wichtig, eine Ausbildungsstelle in der Region zu finden, zuerst einmal im Bereich der Informatik. Über meine Familie habe ich dann den Anstoß bekommen, mir den Beruf des Elektronikers für Automatisierungstechnik anzuschauen. Mir gefiel das handwerkliche Arbeiten und auch, dass mir die Themen Programmieren und Steuerungstechnik bereits aus der Informatik bekannt waren. Ich bin froh, mich dafür entschieden zu haben!
DiQ: Wie sieht ein klassischer Arbeitstag bei dir aus?
JS: An einem Arbeitstag in einem Produktionsbetrieb begleite ich meinen Paten bei seinen täglichen Aufgaben im Bereich der elektrotechnischen Instandhaltung. Wir kümmern uns zum Beispiel um Störungen oder wiederkehrende Prüfungen in der Produktionsanlage. Bei Störungen treffen wir Absprachen mit dem Betriebspersonal in der Messwarte, um dann im Schaltraum die betroffenen Stromkreise sowie die Steuerung zu analysieren. Danach kann in der Anlage die Störung behoben werden.
DiQ: Was fasziniert dich an deiner Ausbildung am meisten?
JS: Dass die meisten Lerninhalte in Theorie und Praxis in verschiedenen Technika in der zentralen Ausbildung vermittelt werden. Dort sind Anlagen nachempfunden, wie sie in einem Produktionsbetrieb vorkommen können. An diesen können wir arbeiten und uns mit den verschiedenen Komponenten wie Sensoren, Aktoren und der zugehörigen Steuerung oder Regelung im Zusammenspiel vertraut machen.
DiQ: Was kannst du uns über die schulische Ausbildung erzählen?
JS: Im dreiwöchigen Rhythmus folgt auf zwei Wochen im Betrieb eine Woche in der Berufsschule. In jedem Ausbildungsjahr gibt es vier fachliche Lernfelder. Dort lernen wir die theoretischen Inhalte wie Grundlagen der Elektrotechnik, Informations- und Steuerungstechnik und Arbeitssicherheit. Aber auch allgemeinbildende Fächer wie Wirtschaftslehre, Sport oder Deutsch sind im Stundenplan vertreten.
DiQ: Kannst du sagen, was man in diesem Beruf im ersten Ausbildungsjahr bei BASF verdient und ob es darüber hinaus vielleicht auch noch weitere Zusatzleistungen gibt?
JS: Im ersten Ausbildungsjahr erhält man als Azubi rund 1000 Euro brutto im Monat. Dazu kommen unter anderem jährlich ein Urlaubsgeld von ca. 700 Euro, eine Jahresprämie in der Höhe eines Monatsgehalts, betriebliche Altersvorsorge, die Beteiligung am MAXX-Ticket, ein Essenszuschuss für die Kantine und vieles mehr. Wer ein Auto oder Motorrad hat, kann sogar kostenlos an einem ADAC-Fahrsicherheitstraining teilnehmen.
DiQ: Welche Tipps hast du noch, wenn man sich im Vorfeld informieren oder vorbereiten möchte?
JS: Wer einzelne Berufsbilder besser kennenlernen möchte, hat die Chance, unsere Vortragsvideos vom vergangenen digitalen Infotag anzuschauen. Einen besseren Einblick gibt es kaum, denn hier kommen Ausbildungsverantwortliche, Ausbilder und Azubis persönlich zu Wort. Zu finden sind die Videos auf www.basf.com/ausbildung-infotag online. Zusätzlich gibt es weitere Informationen auf der Homepage der BASF Ausbildung unter www.basf.com/ausbildung. Auch auf Instagram gibt es unter basf_ausbildung Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen, also auch zum/zur ElektronikerIn für Automatisierungstechnik. Und wer gerne ein Angebot bei uns vor Ort annehmen möchte, wie zum Beispiel das Berufe-Speed-Dating am 17. März, findet alle Informationen hierzu unter on.basf.com/ausbildung-aktuelles im Netz.
DiQ: Und wenn jetzt jemand Lust hat, sich dieses Jahr noch für diesen Beruf zu bewerben, gibt es noch freie Plätze?
JS: Ja, Bewerbungen sind bei BASF für dieses Jahr noch möglich. Ich kann jeden nur ermutigen, der sich für eine Ausbildung bei BASF interessiert, sich direkt online per Expressbewerbung unter www.basf.com/ausbildung zu bewerben. Dafür müssen noch keine Bewerbungsunterlagen eingereicht werden. Ein erster kurzer Eignungstest findet anschließend online statt.