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Leben im Delta

BASF SE: Ausbildung „plus Digitalisierung“

Hier liegt das Plus im Digitalen: „Industriekaufleute plus Digitalisierung“ werden bei der BASF in Ludwigshafen ausgebildet. Worin dieser Zusatz besteht und warum die Neuerung im Trend der Zeit liegt, erzählen uns eine Ausbilderin und eine Auszubildende im Interview.

Delta im Quadrat, Tim Fischer: Guten Tag Frau Piorek, können Sie sich bitte unseren Lesern kurz vorstellen?

Edyta Piorek: Sehr gerne. Mein Name ist Edyta Piorek und ich betreue am Standort Ludwigshafen unsere angehenden Fach-
informatiker:innen für An-
wendungsentwicklung sowie die Industriekaufleute plus Digitalisierung. Ich selbst habe auch den Beruf der Industriekauffrau bei BASF SE gelernt und mich danach im Unternehmen weiterentwickelt. Ich finde es großartig, dass ich jetzt mein Wissen mit unseren Nachwuchskräften teilen und die Ausbildung im kaufmännischen Bereich gemeinsam mit dem Team weiterentwickeln darf.

DiQ: Welche Bedeutung hat das Thema Digitalisierung für Sie?

EP: Ich persönlich bin mit dem digitalen Wandel aufgewachsen, daher ist die Digitalisierung für mich gar nicht mehr wegzudenken. In meinem Alltag begegnet mir das Thema an allen Stellen. Aktuell stecken wir in einem nicht mehr aufzuhaltenden Wandel, welcher natürlich auch durch die Corona-Pandemie beschleunigt wurde. Ich finde es faszinierend, wie schnell wir uns auch als Unternehmen weiterentwickeln und die Digitalisierung in allen Bereichen entlang der Wertschöpfungskette voranschreitet. Durch die Nutzung digitaler Technologien und Daten schaffen wir zusätzlichen Mehrwert für unsere Kunden und steigern die Effizienz und Effektivität unserer Prozesse. Ein Beispiel ist die Produktion, in der wir Daten nutzen, um beispielsweise den Wartungsbedarf unserer Produktionsanlagen besser vorherzusagen. Die Digitalisierung wirkt sich aber natürlich auch unmittelbar auf mein Arbeitsgebiet aus. Für mich ist die Digitalisierung ein Zukunftsthema!

DiQ: Sie sind Ausbilderin bei BASF. Wie kann ich mir da das Thema Digitalisierung konkret vorstellen?

EP: Auch im Bereich der Ausbildung treiben wir die Digitalisierung kontinuierlich voran. Der Umgang mit zukunftsrelevanten Technologien wie Tablets und Virtual Reality steht bereits in der Ausbildung auf dem Lehrplan. Außerdem sind für unsere Nachwuchskräfte aus 30 unterschiedlichen Ausbildungsberufen und Dualen Studiengängen digitale Lernmedien wie Lern-Apps, E-Books, Lernvideos oder Simulationen und Animationen nicht mehr wegzudenken.

DiQ: Die Ausbildung wird also immer digitaler?

EP: Zukunftsorientiert auszubilden bedeutet für BASF auch, die Ausbildungsangebote laufend an neue Bedürfnisse anzupassen und etwa neue digitale Wahl- und Zusatzqualifikationen anzubieten. Ein Beispiel dafür ist die Weiterentwicklung der kaufmännischen Ausbildung Industriekaufmann bzw. -frau am Standort Ludwigshafen.

Die Kompetenzen unserer Nachwuchskräfte werden an die zukünftigen Anforderungen angeglichen: Seit dem 1. September 2022 wird die Ausbildung „Industriekaufmann:frau plus“ mit den Vertiefungsmöglichkeiten Sprachen und Digitalisierung angeboten. Beim Schwerpunkt Digitalisierung liegt der Fokus auf vertiefenden Inhalten rund um die Themen Digitale Geschäftsprozesse, Datenmanagement, Projektmanagement, Digitales Lernen und Arbeiten, IT-Sicherheit sowie Datenschutz. Die Inhalte gehen also über die Grundausbildung digitaler Kompetenzen hinaus.  

DiQ: Und wen haben Sie heute noch mitgebracht?

EP: Unsere Auszubildende Emily Gruber – sie hat am 1. September 2022 ihre Ausbildung zur Industriekauffrau plus Digitalisierung gestartet.

DiQ: Hallo Frau Gruber! Warum haben Sie sich für die Ausbildung mit dem Schwerpunkt Digitalisierung entschieden?

Emily Gruber: Mit dem Thema der Digitalisierung habe ich mich erstmals während der Pandemie intensiver beschäftigt. Die ersten Berührungspunkte waren die digitalen Meetings in Zeiten von Homeschooling. Das Arbeiten am PC, die Teilnahme an Zoom-Meetings und die Bearbeitung von Dateien mithilfe von MS-Office-Programmen haben ab diesem Zeitpunkt zu meiner täglichen Routine gehört. In dieser Zeit wurde mir bewusst, dass die Digitalisierung ein relevantes Thema ist. Für die Ausbildung zur Industriekauffrau plus Digitalisierung habe ich mich entschieden, weil es ein zukunftsrelevanter Beruf ist, insbesondere aufgrund des Schwerpunktthemas. Außerdem finde ich es großartig, dass ich meine eigenen Ideen einbringen und das Thema aktiv mitgestalten kann.

DiQ: Wie haben Sie sich im Vorfeld über die Ausbildung informiert?

EG: Hauptsächlich auf der Internetseite. Im Rahmen eines Berufsorientierungspraktikums habe ich das Aufgabengebiet einer Industriekauffrau sowie die BASF praxisnah kennengelernt. Diese Erfahrung hat meinen Beschluss bestärkt, mich für diesen Ausbildungsberuf bei BASF zu bewerben.

DiQ: Frau Piorek, wie kann man sich am besten bewerben, was gibt es zu beachten?

PK: Bewerbungen sind bei BASF für das kommende Jahr 2023 möglich. Ich kann jeden nur ermutigen, wer sich für eine Ausbildung bei BASF interessiert, sich direkt online per Expressbewerbung unter on.basf.com/IK zu bewerben. Ein erster kurzer Eignungstest findet anschließend online statt. Unter www.basf.com/ausbildung sind alle relevanten Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten zu finden. Noch ein Tipp von mir: Auf dem Instagram-Kanal basf_ausbildung wird man immer auf dem Laufenden gehalten und erhält spannende Einblick in die Ausbildungswelt der BASF, darunter natürlich auch Themen rund um die Digitalisierung.

 


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