Leben im Delta
Bildung Spezial
Ein schlauer Geburtstag: 120 Jahre VHS Ludwigshafen
1901 gilt als das Gründungsjahr der Volkshochschule in Ludwigshafen – das ist der eine Grund, nun Jubiläum zu feiern. Der andere liegt in einer zwangsweisen Unterbrechung: Im Dritten Reich wurde auch die Volksbildung gleichgeschaltet und für völkische Propaganda genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es am 10. Juli 1946, also vor genau 75 Jahren, zu einer Neugründung der VHS mit ihren altbekannten Zielen. Und seitdem läuft die Erfolgsgeschichte ununterbrochen: In den Anfangsjahren fokussierte sich die VHS noch rein auf Vortragsreihen – „Verbrechen und Verbrecher“ titelte beispielsweise die erste Reihe, und über die exemplarischen Besucherzahlen im Januar 1902 von 500 bis 600 Personen an einem einzigen Abend zum Thema „Ernährung und Verdauung“ können wir heute nur staunen –, nach dem Zweiten Weltkrieg rückte dann die politische, aber auch die kulturelle und naturwissenschaftliche Bildung in den Mittelpunkt. Nach und nach wurde das Programm um Fremdsprachenkurse und zum Beispiel Kurse über Heimgärtnerei erweitert, erzählt die VHS-Leiterin Stefanie Indefrey. In den 1950er Jahren wurden kulturelle Veranstaltungen am stärksten nachgefragt; zu Beginn der 1960er Jahre, während der Zuwanderung der sogenannten Gastarbeiter, gab es erstmals einen Kurs „Deutsch für Ausländer“, „Frauenkurse“ umfassten vor allem Hauswirtschaft und Gymnastik. Die 1970er Jahre veränderten die Ausrichtung der Volkshochschule: Bildung sollte Chancengleichheit für benachteiligte Bevölkerungsgruppen ermöglichen. Somit wurde die berufliche Bildung wieder verstärkt, und schon 1971 standen EDV-Kurse im Programm! Als weiterer neuer Schwerpunkt kamen Vorbereitungslehrgänge zum nachträglichen Erwerb des Haupt- oder Realschulabschlusses hinzu. Im Jahr 1981 begann die Alphabetisierungsarbeit, die bis heute andauert, später folgten Lese- und Schreibkurse für Menschen mit geistiger Behinderung. 1982 zog die VHS dann ins ehemalige Stadthaus im Bürgerhof, also endlich in ein eigenes Gebäude, in dem der Begriff des „Lebenslangen Lernens“ nun mit Inhalten der verschiedensten Art gefüllt werden kann. Hier greift die VHS immer wieder Themen auf, die gerade in der Gesellschaft diskutiert werden – da geht es dann um Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Geldanlagen oder das Leben im Alter, aber auch ganz neu aufploppende Gesundheitstrends wie das „Waldbaden“ lassen sich ausprobieren. Dazu kommen die zeitloseren Angebote der kulturellen Bildung, in denen es natürlich aber auch immer wieder Neuerscheinungen und neue Techniken gibt. Besonders in den Schulabschlusskursen und in der beruflichen Bildung werden sowieso alle Themen stets an den aktuellen Stand angepasst – das Online-Seminar „Erfolgreich und gesund im Homeoffice“ im zweiten Semester 2020 ist so ein Beispiel. Durch die Corona-Pandemie hat sich überhaupt viel ins Virtuelle verlagert: „Wir bieten rund 70 Online-Kurse und Vorträge an; Lehrgänge wie die Realschulkurse und der Kindertagespflegekurs wechseln zwischen Online- und Präsenzlernen ab“, fasst die VHS-Leiterin das aktuelle Semester zusammen. Und online ist mittlerweile an der VHS so ziemlich alles möglich: So gibt es beispielsweise Kochkurse, Pilates, Yoga oder nützliche Tipps zu Social Media und Videokonferenzen als Online-Kurse, an denen man ganz bequem von zuhause aus teilnehmen kann. Corona beeinflusst allerdings auch die Jubiläumsfeierlichkeiten. Im Sommer soll zwar mit den Dozentinnen und Dozenten groß gefeiert werden, doch was und wie genau – das bleibt noch eine Überraschung, die natürlich auch stets an die aktuelle Lage angepasst werden muss. Die nähere Zukunft wird da schon konkreter: Geplante Vorträge im März und April beleuchten zum Beispiel geschichtliche Themen wie die Wandlung Ludwigshafens „Von der Arbeiterstadt zur Stadt der Arbeit“ (Mi, 24.03., 19 Uhr, Online) und Biografien wie jene von Olympe de Gouges, der Ahnfrau des Feminismus, die zwei Jahre nach der Französischen Revolution eine „Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin“ schrieb und proklamierte: „Wenn die Frauen ein Recht aufs Schafott haben, so haben sie auch ein Recht auf die Rednertribüne.“ (Fr, 19.03., 19 Uhr, Melanchthonkirche LU).
SRH Hochschule Heidelberg:
Wie Corona Lehre und Lernen beeinflusst
„Vor einem Jahr war alles noch anders!“ – diesen Satz hört man aktuell häufig, begleitet von einem Seufzer oder einem sehnsuchtsvollen Gesichtsausdruck. An der SRH Hochschule Heidelberg fällt dieser Satz ebenso, doch steckt in diesen Worten auch ein wenig Stolz über das Erreichte. Denn auch wenn vieles aus der Zeit vor Corona fehlt, konnte die Hochschule sich schnell auf die neue Situation einstellen und „die Krise als Chance nutzen“, wie Rektor Prof. Dr. Carsten Diener es formuliert. „Die Pandemie hat einmal mehr die Dringlichkeit der Digitalisierung aufgezeigt“, erklärt Prof. Dr. Carolin Sutter, Leiterin der Akademie für Hochschullehre an der SRH Hochschule Heidelberg. Die Akademie ist seit vielen Jahren verantwortlich dafür, das hochschuleigene Studienmodell, das CORE-Prinzip (Competence Oriented Research and Education), weiterzuentwickeln und der jeweils aktuellen Situation anzupassen. Bereits vor Corona spielte das Thema Digitalisierung dabei eine große Rolle. „Als die Pandemie bei uns begann, waren wir schon gut vorbereitet und konnten so rasch auf die digitale Lehre umsteigen“, erklärt Sutter; und Kollegin Sandra Neuner, zuständig für das Thema Digitalisierung in der Lehre, ergänzt: „Die Ausstattung, Infrastruktur und Personalentwicklung waren schon auf dem Weg, und nun kam noch mehr Drive rein.“ Dieser „Drive“ war auch notwendig: Immerhin ging es darum, innerhalb weniger Tage von der Lehre in Präsenz auf digitale Konzepte umzustellen. Lehrende treffen sich deshalb seit Frühjahr 2020 regelmäßig virtuell in der „Digitalen Dreiviertelstunde“, um sich zu neuen Konzepten, Erfolgsrezepten und Herausforderungen auszutauschen. Unter anderem damit meisterten sie den Kraftakt erstaunlich reibungslos – und das, obwohl ab Sommer wieder Präsenzphasen an der Hochschule stattfanden, internationale Studierende oder solche aus der Risikogruppe aber weiterhin gleichzeitig digital von zuhause lernten. Eines der Zauberworte heißt dabei „Blended Learning“ und bezeichnet die optimale Kombination von Online- und Präsenz-Lehre, idealerweise mit Blick auf den gesamten Studienverlauf eines Studiengangs.
#vhszuhause – Online-Angebote der Mannheimer Abendakademie
Bis mindestens 07. März darf die Mannheimer Abendakademie aufgrund des aktuellen Lockdowns keine Präsenzkurse und Veranstaltungen durchführen und das Haus in U 1 bleibt geschlossen. Derzeit kann auch noch keine Aussage darüber getroffen werden, wann die Abendakademie wieder öffnen kann, da dies von der Entwicklung des 7-Tage-Inzidenzwertes für Mannheim abhängt. Doch auch wenn alle Räume vor Ort geschlossen sind, die virtuellen Räume bleiben selbstverständlich offen und das Team der Abendakademie lädt alle zur Nutzung ihrer Online-Kurse und -veranstaltungen ein! Im März startet die Abendakademie beispielsweise in die nächste Runde „Bodyfit“ (ab 02.03.), außerdem zeigt sie nicht nur, wie man Stress effektiv reduziert (ab 03.03.), sondern auch, wie man mit dem Smartphone perfekte Fotos macht (ab 11.03.). Sie verhilft zum Einstieg in „Simple Business English“ (ab 16.03.) und lädt Eltern und Kinder zum Osterspecial „Cupcakes“ ein (28.03.). Auch ist für Ende März ein weiteres Kochevent mit Spitzenkoch Tristan Brandt geplant. Einen ausführlichen Überblick des virtuellen Angebots bietet die Abendakademie auf der Startseite ihrer Homepage unter #vhszuhause. Anmeldungen sind während des Lockdowns sowohl über die Webseite möglich als auch telefonisch: Das Serviceteam der Abendakademie ist von montags bis freitags jeweils von 10-14 Uhr unter Tel. 0621/107 61 50 und 0621/107 60 zu erreichen.
www.abendakademie-mannheim.de
HAG: Weiterbildung trotz(t) Corona
Zeiten wie diese fordern auf vielerlei Ebenen heraus. Stillstand wird als Rückschritt erlebt; das Gefühl, wenig aktiv verändern zu können, lähmt. Hier kann es hilfreich sein, den Fokus auf das dennoch vorhandene eigene Potenzial zu legen und auch über Möglichkeiten der Weiterentwicklung nachzudenken. Die Erweiterung eigener Perspektiven, sei es auf beruflicher oder privater Ebene, vermittelt Kraft und Zuversicht. Sich neues Wissen aneignen, sich fortbilden, auf ein Ziel hinarbeiten – das alles stärkt das Ich in instabilen Zeiten. Immer wenn sich gewohnte Abläufe ändern, reagieren wir darauf und können dadurch selbst wiederum Impulse für weitere Entwicklungen geben. Bei genauem Hinsehen zeigt sich, dass jeder in viele verschiedene Gruppen und Kontexte eingebunden ist, sei es privat oder beruflich. Mögliche Veränderungen sind allgegenwärtig. Dies zu erkennen und für sich und andere nutzbar zu machen, ist Teil der systemischen Beratung. Wer sich jetzt näher damit beschäftigt, erwirbt damit auch wertvolle (Er-)Kenntnisse für die Zukunft, denn nicht umsonst umfasst das griechische Wort „systema“ so vielschichtige Bedeutungsebenen wie „Gebilde“ und „verbunden“. Ein System besteht aus vielen Einzelteilen, die miteinander in Wechselwirkung stehen, und so kann die Teilnahme an einer Weiterbildung auch in der jetzigen Corona-Situation dem eigenen Leben ein weiteres hilfreiches Puzzleteil hinzuzufügen und die zukünftige Blickrichtung positiv verändern. Ein passender Ort dafür ist die Heidelberger Akademie für Gesundheitsbildung (HAG), deren Angebote sich besonders an Menschen in Gesundheits- und pädagogischen Berufen richten. Wer Weiterbildungen zu den Themenbereichen „Systemische Beratung“, „Entspannung und Körperarbeit“ sowie „Kommunikation und Coaching“ sucht, wird auf der Website garantiert fündig! (Bild: Monster Ztudio – adobe.stock.com)
Stadtbibliothek Mannheim: Fortbildungen & Familiensonntag
Lesen will gelernt sein – und geübt! Darum bietet die Stadtbibliothek Mannheim regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen für Eltern, Ehrenamtliche und PädagogInnen an, in denen es speziell um die Lese-, Sprach- und Medienkompetenz geht. So werden beispielsweise seit 2003 ehrenamtliche Vorlesepatinnen und Vorlesepaten geschult, die anschließend in Kitas, Schulen oder Bibliotheken gehen und Kindern die Welt der Wörter und Bücher nahebringen. Das nächste Paten-Seminar unterm Titel „Lies mir doch was vor!“ findet am 16. März im Dalberghaus statt. Als erste Einführung in besonders gefragte Themen stehen ab sofort auch Erklärvideos bereit; die ersten beiden Filme behandeln die Themen „Mehrsprachige Leseförderung“ und „Vermittlung von Medienkompetenz in der Kita“ und sind sowohl über die Website als auch über den YouTube-Kanal der Stadtbibliothek abrufbar. Außerdem bietet natürlich das Medienangebot der Stadtbibliothek jede Menge ergänzendes Material für Fort- und Weiterbildungen in fast allen Themenbereichen. Was leider nur eingeschränkt stattfinden kann, sind die Veranstaltungen vor Ort – die Medienmittwoche beispielsweise weichen auf BigBlueButton aus, und auch der Familiensonntag zum Welttag der Poesie ist als Online-Treffen geplant. Am 21.03. kommt man hier zwischen 11 und 17 Uhr virtuell zusammen, um gemeinsam zu spielen, zu reimen und zu raten. In Mitmach-Aktionen wird gebastelt und gebacken, Erwin Grosche bringt Sprachspiele und Lieder auf die Online-Bühne und der junge Magier Linus Vollhüter verzaubert mit einer faszinierenden Show.
Das Sprachinstitut Schorling
In Corona-Zeiten sprachtechnisch auf der Spur bleiben, vorhandene Lücken schließen und sich in der englischen Sprache nach und nach ganz zuhause zu fühlen – diese Ziele stehen im Wormser Sprachinstitut Schorling momentan ganz im Mittelpunkt. Denn gutes Englisch wird mehr denn je gebraucht: Die Umgangsformen verschieben sich, Vorort-Besuche werden in internationale Konferenzen umgestaltet, und was man im persönlichen Kontakt noch mit Händen und Füßen überbrücken konnte, muss nun rein verbal ausgedrückt werden. Dazu kommt die junge Konkurrenz, die Englisch über Games und Lernsoftware fast automatisch gelernt hat. Friederike Schorling, seit über 25 Jahren Leiterin des Sprachinstitut Schorling, spricht mit uns im Interview über das Sprachenlernen, die mündliche Kommunikation im Business und die Möglichkeiten, die sich online bieten.
Delta im Quadrat: Frau Schorling, wie hat sich die Lernlandschaft seit Corona verändert?
Friederike Schorling: Corona und die damit einhergehenden Sicherheitsmaßnahmen legen uns eine Distanz auf, die es zu überbrücken gilt. Manche Kurse laufen schon seit Langem online, Präsenzveranstaltungen hingegen sind anfällig für Lockdown-Maßnahmen. Da eine Sprache zu erlernen nicht nur reine Wissensvermittlung ist, fällt der Sprung in den Online-Unterricht denen leicht, die ihren Lehrer schon kennen, bereits viel online unterwegs sind oder ohne große Erwartungen an die Sache herangehen. Hier hake ich ein und schaffe ein Lernformat, das Persönliches und Reflexion zulässt und fast wie nebenbei das Englischniveau hebt.
DiQ: Kann digitales Lernen den Präsenzunterricht ersetzen?
FS: Einige Gründe sprechen klar dafür, zum Beispiel die Ortsunabhängigkeit. Man muss aber einen persönlichen Bezug zum Lerngeschehen haben, sonst bleibt nichts hängen und man hört schnell wieder auf. Dem wirke ich über individuell aufgebaute Kurse, viel Interaktion und Sinn in dem, was ich darstelle, entgegen. Mein Lieblingsformat ist das Tandem aus zwei Teilnehmern, die von ihrer Persönlichkeit, der Zielsetzung und dem Sprachlevel zusammenpassen. Manche werden online richtig gute Lern-Buddies, ziehen sich gegenseitig mit und gehen dann, wenn es wieder möglich ist, auch abends mal ein Bier trinken – auf Englisch natürlich.
DiQ: Gibt es für die Englischkurse finanzielle Fördermöglichkeiten? Vielleicht sogar vom Arbeitgeber?
FS: Tatsächlich gibt es finanzielle Fördermöglichkeiten für Business English, zum einen für Einzelpersonen, zum anderen auch für Arbeitgeber bzw. deren Mitarbeiter. Die Höhe ist länderabhängig zwischen 500 Euro und 1.500 Euro gedeckelt. Wir können derzeit auch Bildungsgutscheine von Privatpersonen annehmen, die das Arbeitsamt ausstellt. Ab Frühling können wir mit unserer ISO-Zertifizierung auch Förderanfragen von Arbeitnehmern und von Firmen entgegennehmen, die bis zu 15.000 Euro vom Land bezuschusst werden.
DiQ: Wie schnell ist es denn möglich, gutes Englisch zu lernen?
FS: Das kommt auf die Vorkenntnisse an und natürlich auch auf die Zeit, die man dafür einsetzt. Falls jemand bewusste oder unbewusste Lernblockaden mitbringt, werden diese mit unserer SprachePlus-Methode im Laufe des Unterrichts aufgelöst, was den Lernprozess wesentlich beschleunigen kann. Manche brauchen nur ein Aufpolieren, andere Monate. Die Dauer hat ja auch mit dem Anspruch zu tun und der Auffassung darüber, was gutes Englisch ist.
DiQ: Was braucht es, um in Corona-Zeiten gut lernen zu können?
FS: Erst einmal Ruhe. Tatsächlich habe ich schon Unterricht über Skype bis in einen Kleiderschrank hinein gegeben, doch ist es sicherlich angenehmer, wenn einem beim Lernen nicht die Kleiderbügel im Gesicht hängen. Daher wäre ein kinderfreies Zimmer oder der „shared office space“ um die Ecke – viele Städte bieten Büroräume auf Stundenbasis an – eine sinnvolle Alternative. Für den Online-Unterricht muss das Technische stimmen. Hierzu gehört eine gute Internetanbindung und das kleine Computer-Einmaleins zum Einrichten von Konferenzsoftware wie Skype, Teams oder Zoom. Schwieriger wird es sicher für computer-ungeübte Leute. Da halte ich das Drumherum schlichter und verzichte auf Extra-Material. Wo wir vom Material sprechen: Hier kann man letztendlich alles nutzen. Apps, Software, Videos, Filme, Zeitungen, Bücher und Hörbücher, Lernmaterial, sogar Games, ob online oder im Printformat – es geht immer darum, den persönlichen Lernkanal und den richtigen Mix zu finden. Das kann man allein tun, wenn man diszipliniert genug ist. Ansonsten übernehme ich die Steuerung und füge meine Lehrerfahrung, meinen Überblick, mein Wissen und meine persönliche Beziehungsfähigkeit mit ein.
DiQ: Wie kann man bei Ihnen starten?
FS: Sie schreiben mir eine Mail oder rufen mich an. Auf Wunsch biete ich ein unverbindliches Online-Meeting an, in dem Englischlevel und Lernformate besprochen werden. Einzelsessions sind für die ideal, die schnelle Ergebnisse erzielen und konzentriert bei der Sache sein wollen, in meinen Gruppenkursen finden die zusammen, die eine spielerische Atmosphäre und den Austausch suchen. Mein Bonus: Wer aufgrund dieses abgedruckten Interviews anruft oder schreibt, erhält eine Freistunde und damit die explizite Ermutigung, einfach mal zu starten. Denn Englischlernen kann selbst dem Sprachmuffel Spaß machen!
Hochschule Fresenius Heidelberg:
Willkommen in der Welt der digitalen Lehre!
Die Corona-Pandemie stellt nicht nur Schulen, sondern auch Hochschulen vor ungewöhnliche Herausforderungen. Als Folge des Lockdowns im vergangenen Frühling wurden die Vorlesungen der Hochschule Fresenius Heidelberg kurzfristig in die virtuelle Welt verlegt, wo sie zwei Semester lang fast ausschließlich stattfanden. Die Bandbreite der onlinebasierten Lehre ist dabei beeindruckend vielfältig und reicht von Vorlesungen in Echtzeit über vorproduzierte Lehrvideos, angeleitetes Selbststudium und Gruppenarbeiten bis hin zu Online-Exkursionen und digitalen Talkformaten mit externen Gästen. Zusätzlich sorgen virtuelle Workshops, Sport- und Entspannungsangebote für ein Miteinander abseits des Lehrbetriebs. Dass die Lehre vom analogen ins digitale Zeitalter katapultiert werden musste, traf die Heidelberger Hochschule nicht gänzlich unvorbereitet. Ihr Bachelorstudiengang „Digital Business Management“ und ihr Masterstudiengang „Digital Business Management & Strategy“ drehen sich nicht nur inhaltlich um die Einführung von technischen Neuerungen und digitalisierte Prozesse, sondern kombinieren die Präsenzlehre selbst mit digitalen Lehr- und Lernformen. Auf einer E-Learning-Plattform finden sich für die entsprechenden Fächer vielfältig aufbereitete Lehrmaterialien wie eLectures, Animationen und Studienmagazine. Interaktion mit den Mitstudierenden wird durch Social-Learning-Funktionen ermöglicht. Das wird laut Prof. Dr. Burkhard Schmidt, dem Präsidenten der Hochschule Fresenius Heidelberg, perspektivisch die Zukunft der Studiengänge an seiner Hochschule sein: „Durch die zunehmende Einbindung digitaler Studienanteile ermöglichen wir unseren Studierenden mehr Flexibilität, fördern ihre Eigenständigkeit und Selbstorganisation und machen sie mit innovativen Technologien der Arbeitswelt vertraut. Gleichwohl haben uns die Erfahrungen der Corona-Pandemie den Wert persönlicher, unmittelbarer Kommunikation verdeutlicht, sodass wir den persönlichen Kontakt in der Lehre nie gänzlich vernachlässigen dürfen.“
Frischer Wind an der Graduate School Rhein-Neckar
Pünktlich zum Jahresbeginn 2021 modernisiert die Graduate School Rhein-Neckar (GSRN) ihren Websiteauftritt und die Außendarstellung. Mit aufgefrischtem Logo, einer übersichtlicheren Gestaltung der Homepage und dem verbesserten Responsive Design ist die Tochtergesellschaft der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen nun für die Zukunft gut aufgestellt. Das vergangene Jahr war für viele eine Herausforderung, und damit einhergehend hat sich auch die Suche nach Weiterbildungsstudiengängen verändert. „Die Nachfrage an Fernstudiengängen ist ungebrochen hoch, aber die Studiengänge mit höherem Präsenzanteil tun sich etwas schwerer“, berichtet Klaus Eisold, Geschäftsführer der Graduate School Rhein-Neckar. Einen nahezu komplett online durchgeführten Studiengang hat die GSRN im Jahr 2020 mit der Hochschule Mannheim entwickelt: Der Studiengang „Biomedizinische Informatik und Data Science (M. Sc.)“ ist im Oktober zum ersten Mal gestartet. Weiterhin im Portfolio befinden sich der Präsenzstudiengang „Business Innovation Management (MBA)“ und der 2020 akkreditierte „Digital & IT Management (MBA)“. Mit dem Ausbau der englischsprachigen Onlineversion des MBA-Fernstudiengangs „Internationale Betriebswirtschaftslehre – International Business Management“ und den damit verbundenen Double Degrees mit Hochschulen im Kosovo, in Marokko sowie Bosnien und Herzegowina schafft sich die GSRN ein weiteres Standbein im internationalen Sektor. Mit virtuell durchgeführten Informationsveranstaltungen sowie einem erweiterten Auftritt in den Sozialen Medien und auf virtuellen Messen soll das Portfolio der Hochschule sowie die individuelle Beratung und Betreuung für interessierte Berufstätige sichtbarer werden. Die nächste Online-Info-Veranstaltung für Interessierte ist für den 12. März ab 16 Uhr geplant: Hier stellen sich die berufsbegleitenden Master-Studiengänge „Berufsintegrierendes Studium BWL“, „Business Innovation Management“ und „Digital & IT Management“ sowie der Fernstudiengang „Biomedizinische Informatik und Data Science“ vor; die Anmeldung zur allgemeinen Einführung und zum Info-Webinar des gewünschten Studienganges ist unter info@gsrn.de möglich.
Stadtbücherei Heidelberg: Bildung und Beratung
Für Kinder und Jugendliche, Eltern, Lehrkräfte sowie Sozialpädagoginnen und -pädagogen hat sich durch die Corona-Pandemie in den letzten Wochen und Monaten viel verändert. Ob Schule, Arbeit oder Freizeit – vieles verlagert sich derzeit ins Internet und neben neuen Chancen treten da für alle Beteiligten auch neue Herausforderungen auf den Plan. Nicht selten fehlen erfahrene Ansprechpersonen und es entstehen Frust und Stress. Zur Unterstützung hat die Stadtbücherei Heidelberg deshalb seit Februar eine Medienpädagogische Sprechstunde eingerichtet. Dort berät Medienpädagogin Natascha Könches per Telefon Ratsuchende bei allen Sorgen und Fragen rund um Homeschooling, Mediennutzung und Co. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail unter Angabe des Anliegens und einer Rückrufnummer an natascha.koenches@heidelberg.de. Bis Klassenführungen durch die Bücherei und die Eins-zu-eins-Beratung für Schulthemen beim ReferateCoach wieder möglich sind, bietet die Stadtbücherei Heidelberger Schülerinnen und Schülern zudem Unterstützung per E-Mail oder Telefon an: Mit Rat und Tat unterstützt sie bei der Suche nach Materialien für Hausarbeiten, GFS, Referate und Präsentationen. Zur Anmeldung genügt eine E-Mail an referatecoach@heidelberg.de.
Wie sucht man nach Medien im Katalog der Stadtbücherei? Welche Datenbanken gibt es? Wie bewertet man Treffer bei einer Internetrecherche? Gibt es Tipps, um im Netz schnell an seriöse Quellen zu kommen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Schülerinnen und Schüler auf dem YouTube-Kanal der Stadtbücherei. Die speziell auf die Bedarfe der Klassen 7 bis 10 sowie der Oberstufe abgestimmten Recherchetutorials können überall und jederzeit dann abgerufen werden, wenn sie benötigt werden. Überhaupt gibt es online eine Menge Angebote für das Lernen zuhause. Während der Schulschließungen werden digitale Angebote für das Homeschooling auf der Homepage der Stadtbücherei zusammengetragen und vorgestellt. Auch eine Linkliste mit weiteren Angeboten ist entstanden. Und wer nicht aufs gedruckte Buch verzichten möchte: Dank dem Abholservice ist es auch während der coronabedingten Schließung der Bücherei möglich, Medien auszuleihen – hoffen wir, dass sich das aber bis zum 09. März erledigt haben wird und man wieder vor Ort stöbern und schmökern kann!
Neu an der Hochschule Ludwigshafen: Hebammenwissenschaft
Hebammen betreuen Frauen und ihre Familien von Anfang der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit. Sie begleiten und unterstützen in dieser besonderen Lebensphase, leiten selbstständig Geburten und sind für die Untersuchung und Pflege von Neugeborenen und Säuglingen zuständig. Bislang war die Hebammenausbildung ein Ausbildungsberuf, doch seit dem Inkrafttreten des Hebammenreformgesetzes im Jahr 2020 ist ein Bachelor-Studium – mit einer Übergangszeit bis Ende 2022 – verpflichtend. Ab dem kommenden Wintersemester startet deshalb
der neue duale Studiengang „Hebammen- wissenschaft“, den die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen in Kooperation mit Kliniken, freiberuflichen Hebammen und Geburtshäusern als bisher einziger Standort in Rheinland-Pfalz anbietet. Bewerben kann man sich ab Mai 2021, das Vollzeit-Studium dauert sieben Semester und endet mit dem staatlichen Berufsabschluss zur Hebamme und dem Bachelor of Science. Abitur, Fachhochschulreife oder eine abgeschlossene Ausbildung in der Pflege sind Voraussetzung.
An den Anschluss ist auch gedacht: Im Sommersemester beginnt der neue Masterstudiengang „Innovative Versorgungspraxis in der Pflege und im Hebammenwesen“, der sich an AbsolventInnen der dualen Bachelorstudiengänge der Fachrichtungen Pflege und Hebammenwesen oder verwandter Studiengänge richtet und die erworbenen Kompetenzen in vier Semestern vertieft.
Orientierungstag Rhein-Neckar – Infos für die Studi-Zukunft
Am 13. März gibt’s gebündelte Informationen für alle, die ein Studium im Delta anstreben: Der Orientierungstag Rhein-Neckar versammelt verschiedenste Universitäten, Hochschulen und Institutionen aus der Rhein-Neckar-Region – dieses Mal zwar nicht in Präsenz vor Ort, aber deshalb doch nicht weniger informativ! Was geplant ist, erzählt uns Lars Heinlein von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim.
Delta im Quadrat: Was genau verbirgt sich hinter dem Orientierungstag Rhein-Neckar?
Lars Heinlein: Der Orientierungstag ist der Veranstaltungshöhepunkt im Jahresprogramm der Studienorientierung Rhein-Neckar, einem Gemeinschaftsprojekt der Agentur für Arbeit, der Universität Mannheim, der Universität Heidelberg und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim. Unser Ziel ist es, junge Menschen bei der Suche nach ihrem perfekten Studienplatz zu unterstützen und ihnen ganzjährig eine Anlaufstelle zur Orientierung anzubieten. Am Veranstaltungstag stellen VertreterInnen von über 15 Hochschulen und Universitäten ihr Studienangebot in unserer immer weiter wachsenden Veranstaltungsreihe vor – alleine im letzten Jahr konnten wir über 600 BesucherInnen zum Orientierungstag im Mannheimer Schloss begrüßen.
DiQ: Studienorientierung und -beratung online – geht das überhaupt?
LH: Klar! Eine Online-Veranstaltung kann alles, was eine Live-Veranstaltung auch kann: Es gibt zahlreiche Live-Präsentationen und Instant-Chats mit den StudienberaterInnen der Hochschulen, dazu Coaching-Angebote der BerufsberaterInnen der Agentur für Arbeit. Auch in der aktuellen Situation geben alle Beteiligten ihr Bestes und sind so offen wie noch nie zuvor für neue Methoden der Beratung und des Coachings.
DiQ: Wer sollte die Veranstaltung auf keinen Fall verpassen?
LH: Alle jungen Menschen, die noch auf der Suche nach ihrem perfekten Studienplatz sind – auch wenn sie noch vollkommen unentschlossen sind oder der Studienstart noch in weiter Ferne liegt. Seine berufliche Zukunft sollte man nicht spontan oder kurzfristig planen.
DiQ: Wie kann man teilnehmen?
LH: Einfach am 13. März auf der Webseite der Studienorientierung vorbeischauen, egal ob mit Smartphone, Tablet oder PC. Anmelden muss man sich nicht.
Schule in der Pandemie: „Deine Lernbox“
Homeschooling, Distanzunterricht und Schulschließungen – die Corona-Pandemie hat das Leben vieler Familien auf den Kopf gestellt. Um Schülerinnen und Schülern schnell und unkompliziert zu helfen, haben BASF und die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH das Bildungsprojekt „Deine Lernbox – alles drin für Schülerinnen und Schüler in der Metropolregion Rhein-Neckar“ ins Leben gerufen. Als erstes Angebot ging unter dem Motto „Schule zuhause – nicht dein Ding?“ eine Telefon-Hotline an den Start, die unter 0800/755 15 13 kostenlose Hilfe für alle bietet, die beim Homeschooling Unterstützung benötigen. Darüber hinaus wurden knapp 20 Schulen in Ludwigshafen und Mannheim ausgewählt, mit denen es in die Pilotphase von „Deine Lernbox“ geht. Ein Hilfsprogramm mit unterschiedlichen Modulen unterstützt je nach Bedarf ganz individuell mit Mentoringprogrammen, Nachhilfeangeboten, Sprachförderung sowie Kursen, die zum Ziel haben, bei der Bewältigung schwieriger Lebenssituationen zu unterstützen. Die Mentoringprogramme für Schülerinnen und Schüler starten Mitte März; das Online-Angebot wird für Jugendliche in Kooperation mit Volunteer Vision GmbH und für Grundschulkinder in Kooperation mit KinderHelden angeboten.
Future Music Camp Digital
Letztes Jahr fiel es aus, dieses Jahr geht es online: das „Future Music Camp“ der Popakademie Baden-Württemberg. Mitte April diskutieren hier ExpertInnen über die Zukunft der digitalen Musik- und Medienwirtschaft. Da geht es um die Entwicklung von Formaten für YouTube, TikTok und Podcasts, um modernes Musikmarketing, um Playlisten-Zielgruppen und Playlist Pitching. Im virtuellen Raum soll auch der Austausch angeregt werden, und neben hochkarätigen nationalen und internationalen Keynote-SpeakerInnen wird es auch wieder Sessions geben. Ob Diskussionsrunde, Brainstorming oder Workshop – das Format bestimmen die Teilnehmenden selbst. Bis zum 15. März können Vorschläge eingereicht werden. Alle Infos zu den Sessions, Beispiele aus den vergangenen Jahren, die Einreichung von Vorschlägen und die Anmeldemöglichkeit finden sich online.
Stadtbücherei Schifferstadt: Englisch einfach online lesen
Seit Mitte Februar haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die gerne Medien auf Englisch lesen, eine vielversprechende neue Option: Über das Onlineangebot rlp.overdrive.com können Titel in englischer Sprache gelesen, gehört und heruntergeladen werden. Für Inhaber eines Leseausweises der Stadtbücherei Schifferstadt steht das neue digitale Programm kostenlos zur Verfügung. Über die App „Libby“ wird die Heimatbibliothek ausgewählt, und nach dem Login können die verfügbaren digitalen Medien für einen Zeitraum zwischen sieben und 21 Tagen entliehen werden. Wer mag, kann direkt online loslesen oder die Medien im Webreader streamen. Ansonsten können die eBooks und Hörbücher natürlich auch auf ein Gerät heruntergeladen und dann offline gelesen bzw. gehört werden.
Theaterpädagogik vor Ort – Kreativ. Individuell. Vor Ort.
Der Verein Theaterpädagogik vor Ort e. V. realisiert Projekte der Kunst und Kultur und fördert kulturelle Bildung an unterschiedlichsten Orten. Das junge Team freischaffender TheaterpädagogInnen ist seit 2014 an Schulen, Kindergärten, Hochschulen, Theatern und weiteren Institutionen aktiv und setzt auf individuell zugeschnittene Projektformate für ästhetische, gruppendynamische, inhaltliche und pädagogische Ziele. Das soll auch unter Pandemiebedingungen weitergeführt werden: Die erschwerten Umstände mindern weder die Motivation, sich zu engagieren, noch den Drang, sich zu bewegen oder etwas in Bewegung zu setzen – vor allem für Kinder- und Jugendliche! Die Präsenz des Teams ist zwar digital nicht voll zu ersetzen, trotzdem entstehen hybride Formate: In dem Projekt „Wir kreiden an“ schulen die Kinder beispielsweise gestalterische Fähigkeiten mit Kreide auf schwarzem Papier, stellen sich den Aufgaben kreativen Schreibens und setzen sich mit der Dramaturgie der selbsterfundenen Geschichte auseinander. Schließlich mündet alles in eine gefilmte und damit digital veröffentlichte Bildergeschichte für die Internationalen Wochen gegen Rassismus unter dem Motto „Solidarität. Grenzenlos.“ Bis zur Öffnung kultureller Einrichtungen mag es noch ein paar Wochen dauern, aber das Team von Theaterpädagogik vor Ort e. V. hält für 2021 dennoch ein breites Spektrum an Theater-Aktivitäten bereit. Das Angebot reicht von Workshops im Dezernat 16, dem Kreativwirtschaftszentrum in Heidelberg, über Projekte im Freien in Kooperation mit dem Waldtreff HD-Handschuhsheim bis hin zu internationalen und generationenübergreifenden Angeboten.
Kooperationen zwischen dem Musikhaus session und (Musik-)Schulen
Die positiven Effekte, die das Musizieren auf die Entwicklung und Psyche von Kindern und Jugendlichen hat, sind längst wissenschaftlich belegt und liegen ohnehin auf der Hand: Mit der Förderung von Kreativität, dem Lernen von Disziplin und der bloßen Freude am – gerne auch gemeinsamen – Musikmachen sollen hier nur einige Punkte genannt werden. Seit über 40 Jahren werden Musikschülerinnen und Musikschüler bei ihren ersten Schritten vom Musikhaus session in Walldorf begleitet. Mit professioneller Beratung und hilfreichen Serviceangeboten wird hier eine Vertrauensbeziehung geschaffen, die vor allen Dingen den Musikmachenden, den Instrumenten und damit auch der Musik zu Gute kommt. session kooperiert außerdem mit mehreren Musik-, aber auch allgemeinen Schulen, um Kinder noch erfolgreicher an das Musizieren heranzuführen. So können sich MusiklehrerInnen kooperierender Schulen an qualifizierte MitarbeiterInnen des Musikhauses wenden, die beispielsweise beschädigte Instrumente reparieren oder fehlendes Equipment zu bestimmten Konditionen verkaufen. Es ist auch möglich, aus einem großen Portfolio an Mietinstrumenten auszuwählen. Wenn ein eigenes oder geliehenes Instrument beschädigt ist, kann innerhalb des Reparaturservices nach Absprache der kostenlose Transport der Instrumente in Anspruch genommen werden. Damit dieser Service nicht allzu oft gebraucht wird, sollten viele Instrumente in verschiedenen Inspektionsintervallen gewartet und überprüft werden. Hier gibt es die Möglichkeit, sich durch das Inspektions-Bonusheft eine Gratis-Inspektion zu garantieren. Mit jedem Service, den ein Musikschüler wahrnimmt, unterstützt dieser übrigens auch seine Schule: Am Ende des Jahres wird nämlich der Umsatz aller Schüler einer kooperierenden Schule addiert,und einer Art Bonusheft zugeführt, welches die Einrichtung für Anschaffungen oder sonstige Leistungen einsetzen kann. So kann dieser Betrag wieder in benötigtes Equipment investiert werden. Da für Wartungs- und Reinigungsfragen in der Musikstunde oftmals wenig Zeit bleibt, bietet session im Schulen kostenfreie Workshops zu diesen Themen an. Dadurch soll verhindert werden, dass beim Instrument teure Folgeschäden auftreten.
Die dacuro e-Learning-Plattform: Datenschutz-Fachwissen online
Datenschutz – für die einen ist das ein überaus wertvolles Konzept, für die anderen eine komplizierte Angelegenheit. Denn im Zuge der Datenschutzgrundverordnung sind Unternehmen angehalten, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bezug auf Datenschutzthemen zu sensibilisieren und zu unterrichten. Besonders der Umgang mit personenbezogenen Daten ist von so großer Wichtigkeit und Relevanz, dass diese Informationen normalerweise durch eine Präsenzschulung vermittelt werden. Das ist allerdings, gerade während der Pandemie, nicht immer zwingend notwendig oder sinnvoll. So manche Datenschutz-Schulung für Unternehmen kann beispielsweise auf der Datenschutz-Plattform von dacuro umgesetzt werden – entwickelt vom Datenschutzexperten für Unternehmen, um Weiterbildung auf unkomplizierte Weise und mit Spaß zu ermöglichen! Durch den intuitiven Aufbau der e-Learning-Plattform sind die Angestellten zeit- und ortsunabhängig und die Datenschutzschulung wird zum effektiven und nachhaltigen Lernen über das gesamte Unternehmen hinweg. Vermittelt werden die wichtigsten Rechtsgrundlagen zum korrekten Datenumgang anhand praxisrelevanter Beispiele. Nutzbar ist die Plattform für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Hauptschulung oder zur Auffrischung der Inhalte; nach erfolgreicher Prüfung wird auch das entsprechende Zertifikat ausgestellt. Anfragen zur e-Learning Plattform können an schulung@dacuro.de gesendet werden. Naturschutz ist der dacuro schon immer wichtig, deshalb gibt es auch im 3. Jahr wieder die Aktion zum Schutz von (Wild-)Bienen. Zu jeder Buchung einer Online-Schulung erhalten die Unternehmen 5 qm Bienenweidesamen pro Teilnehmer (speziell für den süddeutschen Raum) gratis dazu!
dacuro GmbH, Otto-Hahn-Straße 3, Walldorf,
Die Waldorfpädagogik: Ideal für Quereinsteiger und „Spätberufene“.
Waldorfschulen ergänzen das Spektrum der staatlichen Schulangebote. Hier ist der Unterricht anders: Die Schülerinnen und Schüler stehen im Mittelpunkt und es gibt beispielsweise keine Noten und kein Sitzenbleiben. Deshalb benötigen Waldorfschulen fantasievolle und gut ausgebildete Lehrkräfte, die ihre große Gestaltungsfreiheit zu nutzen wissen und an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler anknüpfen können. Vielfältige Wege führen in diesen sinnstiftenden und erfüllenden Beruf: Neben Bachelor- und Master-Studiengängen der Waldorfpädagogik gibt es zahlreiche Quereinstiegsmöglichkeiten. Die Waldorfpädagogik stellt eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Lehrkräften und ihren Schülerinnen und Schülern in den Vordergrund. Neben der fachlichen Qualifikation braucht es dazu ein gutes Maß an Menschenkenntnis, und auch die persönliche, ganz individuelle Lebenserfahrung ist hierbei nützlich. Damit wird eine „zweite Laufbahn“ an der Waldorfschule besonders auch für Spätberufene interessant, da es für die Einstellung an Waldorfschulen keine Altersgrenzen gibt. Auch die besonderen Kenntnisse und Fertigkeiten aus einem zuvor ausgeübten Beruf können Quereinsteigenden nützen, etwa bei der Tätigkeit als Fachlehrerin oder Fachlehrer für Französisch, Musik, Gartenbau, Handarbeit, Werken oder Sport. Und auch für Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer an Waldorfschulen ist eine entwickelte Persönlichkeit notwendig, denn diese begleiten ihre Schülerinnen und Schüler in der Regel konstant von der ersten bis zur achten Klasse und decken dabei den gesamten Fächerkanon der Waldorfschule ab. Besonders gefragt sind an den Waldorfschulen derzeit Lehrerinnen und Lehrer für die Oberstufe. Diese benötigen ein abgeschlossenes akademisches Studium, um später Waldorfschülerinnen und -schüler auf das Abitur vorbereiten zu dürfen. Es gibt in Deutschland nur wenige Institutionen, die gezielt für den Beruf der Waldorflehrerin bzw. des Waldorflehrers qualifizieren. Zwei davon befinden sich im Mannheimer Stadtteil Wohlgelegen: Hier bereiten die Akademie für Waldorfpädagogik sowie das Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität – ein Studienzentrum der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft – angehende Waldorflehrerinnen und -lehrer auf die anspruchsvollen Aufgaben ihres späteren Berufs vor. An zwei Infotagen (17. April und 12. Juni 2021) informieren die Akademie für Waldorfpädagogik und das Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität über die Ausbildungs- und Einstiegsmöglichkeiten.
www.waldorf-studium.de