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Leben im Delta

Culture after Work – Kulturgenuss nach Feierabend

Mi, 21.02. und 21.03., je 18-20 Uhr, Eintritt inkl. Talk, Führung und Getränk: 12,50 Euro, Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim

Mittwochs ist Halbzeit, „Bergfest“, das Wochenende naht – und wenn sich langsam nicht nur die Woche, sondern zugleich auch der gesamte Monat dem Ende zuneigt, dann kann besonders gefeiert werden: bei „Culture after Work“ in den Reiss-Engelhorn-Museen. Jeden dritten Mittwoch im Monat von Februar bis November lädt der Mannheimer Museumsverbund auch noch abends ins Museum und bietet ungewohnte Einblicke hinter die Kulissen der Museumsarbeit. Wir von Delta im Quadrat begleiten die Veranstaltungsreihe als Partner, und auch die Winzergenossenschaft Schriesheim ist mit von der Partie, denn nicht nur Kulturgenuss steht an, sondern auch ein spezielles Begrüßungsgetränk – die Päpste-Ausstellung 2017 wurde zum Beispiel begleitet von einem extra hierfür gekelterten „Päpste“-Spätburgunder. Kurzführungen und Talkrunden mit den Kuratoren machen den After-Work-Museumsbesuch zu einer besonders informativen Sache; die Talks beginnen jeweils um 18.15 Uhr und die kurzen Themenführungen um 18.45 Uhr. Natürlich kann die jeweilige Ausstellung aber auch unabhängig davon erkundet werden, bis die Museumspforten sich um 20 Uhr wieder schließen. Die erste Auflage von „Culture after Work“ widmet sich im Februar der Sonderausstellung „Reformation! Der Südwesten und Europa“: Mit der Ausstellungskuratorin Katharina Bull werden die großen religiösen und gesellschaftlichen Umwälzungen Anfang des 16. Jahrhunderts „jung, urban und crossmedial“ beleuchtet, war der Buchdruck auf gewisse Weise doch eine ähnlich revolutionäre Erfindung wie heute das Internet. Der März-Termin fragt „Refugees Welcome? Die Reformation in der Kurpfalz“ und richtet den Fokus auf die vielen calvinistischen Glaubensflüchtlinge aus den Niederlanden, Flandern und der Wallonie, die auf Einladung Kurfürst Friedrichs III. in die Kurpfalz kamen. Besonders in Frankenthal, wo die Vertriebenen auf dem Gelände des alten Chorherrenstifts eine neue Heimat fanden, entwickelte sich ein Zentrum. Projektleiterin Dr. Viola Skiba schildert die Ausgangssituation sowie die Auswirkungen dieser Flüchtlingsbewegungen auf die kurpfälzische Wirtschaft. Bilder: © rem, Foto: Maria Schumann

 


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