NAVIGATION

Zurück

Leben im Delta

Der Taproom 

Taproom, Beilstraße 4, Mannheim, www.taproomjungbusch.de

Fußball und Bier, das ist die Kombi des Sommers – im WM-Jahr ganz besonders! Für Genießer darf’s dabei auch mal etwas Spezielles sein: Wer nicht nur die üblichen Sorten und Marken trinken will, dem legen wir einen Besuch im Mannheimer Taproom ans Herz, der jungen Craft Beer Bar, aus deren Zapfhähnen leckeres Fassbier fließt, das man anderswo so nicht bekommt. Alles Weitere zu Bar, Bier und Ballspiel erzählt uns Ben am besten selbst...

Delta im Quadrat, Tim Fischer: Ben, kannst du uns mit deinen eigenen Worten erklären, welches Konzept hinter dem Taproom steckt und was ihn so besonders macht?

Ben: Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, neben unseren drei Hausbieren die besten Biere der Welt auszuschenken – vom Fass. Wir schließen permanent neue, andere Biere an, sodass niemals Langeweile aufkommt. Unsere Gäste merken in der Regel schnell, dass wir uns mit den Bieren sehr gut auskennen und für jeden Geschmack das passende Bier finden. Das Ganze findet in einer entspannten, freundlichen Atmosphäre statt – das alles zeichnet den Taproom aus. 

DiQ: Wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen, eine Craft Beer Bar in Mannheim  zu eröffnen?

Ben: In meiner früheren Tätigkeit war ich öfters im Ausland und habe dort das Thema Craft Beer entdeckt. Ich fand es schade, dass ich hier nirgendwo ein frisch gezapftes IPA bekommen konnte. Darum hab ich irgendwann beschlossen: Ich mach das. Für die meisten Leute ist das Thema Craft Beer noch ein Novum; der Mannheimer Jungbusch ist der perfekte Ort für neue, innovative Konzepte. Daher war dann recht schnell klar: Hier machen wir den Taproom auf! 

DiQ: Was ist das Besondere für dich an Craft Beer?

Ben: Craft Beer bedeutet für mich in erster Linie Vielfalt. In Deutschland wird nahezu ausschließlich Pils oder Hefeweizen getrunken, dabei ist die Bandbreite von Bier riesig: Von herb bis mild, von sauer bis süß, fruchtig oder mit Kaffeenoten, Craft Beer macht Bier zu einem spannenden, vielfältigen und natürlich leckeren Getränk. „Craft“ bedeutet sowas wie „handwerklich“: Hier rührt der Brauer noch per Hand im Braukessel. Da das für uns ein ganz zentrales Element ist, schenken wir ausschließlich Biere von unabhängigen Handwerksbrauereien aus, zu denen wir häufig auch in persönlichem Kontakt stehen. 

DiQ: Was kannst du uns über deine hauseigenen Sorten erzählen?

Ben: Unsere drei Hausbiere lassen wir in Grünstadt in der Pfalz nach unseren Rezepten brauen. Das Jungbusch Ale ist ein Pale Ale, für das wir neuseeländische Hopfensorten verwenden, die dem Bier fruchtige Aromen verleihen. Das Taproom IPA ist die gesteigerte Variante davon: Auch hier wird eine Menge Hopfen verbraut, allerdings ist es im Unterschied zum Jungbusch Ale deutlich bitterer und auch stärker. Unser Nachtwand-Ale ist ein Amber Ale, ein rötliches Bier mit einer ausgewogenen Hopfen-Malz-Komposition. Das hatten wir ursprünglich nur für den Nachtwandel, ein Straßenfest im Jungbusch, gebraut. Da es sehr gut bei unseren Gästen ankam, haben wir beschlossen, es wieder zu brauen und einfach auf der Karte zu belassen.

DiQ: Was kannst du uns sonst noch über dein Sortiment erzählen? Und gibt es außer Bier auch etwas anderes zu trinken? 

Ben: Bei uns gibt es zwölf Biere vom Fass sowie ca. 30 Flaschenbiere, die sich ständig ändern. Lediglich unsere drei Hausbiere haben wir permanent im Programm. Daneben bieten wir eine kleine Auswahl an Weinen und Spirituosen sowie natürlich alkoholfreie Getränke. 

DiQ: Kann man bei dir auch draußen sitzen?

Ben: Klar! In unserem „Urban Beer Garden“ kann man sich’s auch draußen gemütlich machen! 

DiQ: Wirst du zur WM ein Public Viewing anbieten?

Ben: Ja. Die Spiele der WM laufen bei uns sowohl draußen als auch drinnen. 

DiQ: Welche Spiele kann man bei dir sehen?

Ben: Natürlich zeigen wir alle Deutschland-Spiele. Ansonsten zeigen wir diejenigen Spiele, die unsere Gäste sehen wollen. Auf Facebook werden wir tagesaktuell bekanntgeben, welche Spiele bei uns laufen. 

 


WERBUNG