Leben im Delta
Energiesparberatung: Stromsparen beim Licht
Wenn die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, sehnt der Mensch sich nach einem warmen und gemütlichen Zuhause. Hier und da ein paar Weihnachtslampen aufstellen, die eine oder andere schöne Lichterkette verteilen und die Wohnung bekommt gleich eine ganz andere, lauschige Atmosphäre. Aber Moment – war da nicht etwas? Auch wenn man sich an den zusätzlichen Lichtquellen erfreut, kratzt doch irgendwo im Hinterkopf das schlechte Gewissen. Zusätzliche Beleuchtung ist doch wegen des hohen Energieverbrauchs nicht gerade gut fürs Klima... und auch der Blick auf die Kosten lässt die Freude am funkelnden Weihnachtszauber schwinden. Die Zahlen geben dem schlechten Gewissen Recht: Tatsächlich kann eine üppige Beleuchtung in den dunklen Monaten so viel Energie verbrauchen wie ein Kühlschrank über das gesamte Jahr. Wer jetzt aber schon drauf und dran ist, die Lichterketten abzuhängen und stattdessen wieder alte Wachskerzen auf dem Weihnachtsbaum zu befestigen, sollte innehalten. Denn es gibt auch hier einen Lichtblick: Mit ein wenig Know-how und moderner Technik lässt sich hier viel Energie sparen. Walter Orlik ist Experte der Klimaschutz- und Energie-Berufsagentur Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis gGmbH, kurz KliBA genannt, und berät alle Interessierten innerhalb der Kampagne „Licht ins Dunkel“ am zweiten Adventssamstag, wie bei der heimischen Beleuchtung Strom gespart werden kann – und zwar nicht nur während der Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr hindurch. Dabei ist keine Voranmeldung notwendig: Der Einkaufsbummel in der Altstadt kann einfach mit einem Besuch im ENERGIEladen der Stadtwerke Heidelberg verbunden werden. Weitere Veranstaltungen für einen sinnvolleren Umgang mit Licht bietet „Licht ins Dunkel“, die gemeinsame Kampagne vom BUND Heidelberg, der Ökostadt Rhein-Neckar e.V. und den Stadtwerken Heidelberg, während des gesamten nächsten Jahres.
Sa, 08.12., 10-16 Uhr, ENERGIEladen, Hauptstraße 120, Heidelberg,
www.licht-ins-dunkel-hd.de