Leben im Delta
Gemeinsam macht’s mehr Spaß – Gruppenfitness
Sicher, es gibt sie, die Einzelkämpfer und Individualisten, die ganz aus sich heraus Motivation und Spaß am Sport finden. Für viele ist es aber leichter, in einem sozialen Gefüge mit Gleichgesinnten zu trainieren und in einer festen Sportgruppe eine Regelmäßigkeit zu etablieren. Hier kommt dann die Gruppenfitness ins Spiel – und wo die Pandemie das „echte“ Zusammensein manchmal noch schwierig macht, da holt man sich die Gruppe einfach ins Haus: mit Pfitzenmeier-Kursen und Workouts im Livestream!
Delta im Quadrat, Tim Fischer: Zuallererst – kannst du bitte dich und deine Aufgaben im Pfitzenmeier-Team kurz vorstellen?
Alexandra Vanegas: Ich bin Alexandra, 36 Jahre alt. Ich bin seit bald zehn Jahren als Trainerin im Gruppenfitness-Bereich tätig. Dort unterrichte ich verschiedene Kursformate von Kraftausdauerkursen über Konditionsworkouts bis hin zu choreografischen Kursen. Step-Aerobic bzw. Bodystep war das Kursformat, was mich animiert hat, Trainerin zu werden. Schon mit 16 hat es mir so gut gefallen, dass ich die Ausbildung machen wollte. Umgesetzt habe ich das dann endlich 2012. Seit Neuestem bin ich auch als Kurskoordinatorin administrativ und organisatorisch im Wellness- und Fitnesspark Pfitzenmeier in Bensheim eingebunden. Ich bin für alles Gruppenfitnessrelevante verantwortlich, sei es von Mitglieder- oder Mitarbeiterseite aus. Das bedeutet konkret Beschwerdemanagement und Kommunikation mit den Mitgliedern, aber auch Abrechnungen, Vertretungssuche, die Suche neuer Kursleiter, Kursplangestaltung... Auch gehört es zu meinen Aufgaben, in Kommunikation mit dem Operatoren-Team für gelungene Live-Übertragungen der Kurse zu sorgen. Genauso wichtig ist es, dafür zu sorgen, dass das Equipment in den Kursräumen immer funktionsfähig und ordentlich ist – von der Musikanlage hin bis zur Kleinhantel.
DiQ: Wie bist du zum ersten Mal mit Gruppenfitness in Kontakt gekommen?
AV: Ich bin mit 16 Mitglied in meinem ersten Fitnessstudio geworden. Es war ein Frauenstudio mit einem kleinen Kursplan. Das war mein erster Kontakt mit Gruppenfitness und ich habe es sehr schnell lieben gelernt.
DiQ: Was macht Gruppenfitness zu einer solch effektiven Trainingsform?
AV: An erster Stelle steht für mich ganz klar die Gruppe und der Spaßfaktor. Gruppenfitnesskurse sind so gestaltet bzw. eingeteilt, dass jede/r mitmachen kann, egal welches Fitnesslevel er/sie hat. Jede/r trainiert zwar für sich, aber eben doch nicht alleine. Man lernt neue Leute kennen oder geht gemeinsam mit Freunden in den Kurs. Es entsteht ein Zugehörigkeitsgefühl, das mitzieht und motiviert.
DiQ: Kann man im Studio aus verschiedenen Kursen wählen? Wie finde ich heraus, was am besten zu mir passt?
AV: Es gibt verschiedenste Kursarten. Da ist für alle was dabei! Am einfachsten ist es meiner Meinung nach, einfach mal auszuprobieren, was einem am besten liegt bzw. auch, was am meisten Spaß bereitet. Vielleicht findet man auch eine schöne Kombination aus verschiedenen Kursen. Sollte es gesundheitliche oder körperliche Einschränkungen geben, sollte man vorher medizinisch abklären, welche Kurse geeignet sind. Außerdem kann man sich auch von einem Personal Trainer beraten lassen oder, wenn der Zeitrahmen es erlaubt, kurz vor Kursbeginn den Kursleiter fragen. Die verschiedenen Kursformate sind oftmals auch in Gruppen eingeteilt. Bei Pfitzenmeier beispielsweise ist es folgendermaßen aufgeteilt: Cardio/Workout – Kraft/Workout – Body & Mind – Dance & Fun – Aqua Fitness – Indoor Cycling – Kinder-und Jugendkurse. Anhand dieser Schlagwörter kann man für sich schon im Vorfeld überlegen, was einen wohl anspricht.
DiQ: Wo kann ich mich sonst über Kurse oder Angebote informieren?
AV: Pfitzenmeier ist auf sämtlichen sozialen Medien vertreten und kommuniziert dort Angebote und Neuheiten. Ansonsten kann man die Homepage besuchen oder besser noch die App herunterladen. Dort findet man alle Informationen und auch sämtliche Gruppenfitnesspläne aller Studios. Am schönsten ist es aber sicherlich, das nächstgelegene Pfitzenmeier-Studio aufzusuchen und sich in Persona ein Bild des Angebotes zu machen.
DiQ: Welche Trainingsmöglichkeiten gibt es denn in den Studios?
AV: Die Frage ist wohl eher, welche gibt es nicht? Nein, Spaß beiseite! Ich habe damals auch als Mitglied in den Pfitzenmeier-Studios begonnen, bevor ich Mitarbeiterin wurde, und das Schöne ist: Man kann fast alles trainieren. Möchte man sich lieber im Gerätetrainingsbereich aufhalten, gibt es verschiedenste Trainingsmöglichkeiten – Milon Zirkel, TRX, Power House, Freihantelbereiche, verschiedenste Kraftgeräte, Ausdauergeräte und und und… Dann kommt der Gruppenfitnessbereich an Land und im Wasser, und hier reden wir von einer Auswahl an über 100 Kursen in der Woche pro Studio. Es ist wirklich (fast) für jeden was dabei!
DiQ: Pfitzenmeier hat in der Coronazeit reagiert und die Kursräume mit Kameras ausgestattet, um das Kursangebot auch zu Hause anbieten zu können. Wie geht es mit den Kursen und Workouts im Livestream zukünftig weiter?
AV: Zunächst muss man sagen, dass wir eine sehr starke Resonanz von unseren Mitgliedern bekommen haben. Die Möglichkeit, unser Kursangebot auch zu Hause wahrnehmen zu können, ist ein absoluter Mehrwert. Es ist nicht nur während der Coronazeit wichtig, sich regelmäßig zu bewegen. Das galt bereits vorher und gilt auch, wenn die schwere Zeit vorbei ist. Auch wenn wir diese Innovation noch nicht so lange anbieten, gehört sie inzwischen fest zu unserem Angebot. Klar, dass wir also auch weiterhin Kurse und Workouts im Livestream anbieten!