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Leben im Delta

Intervalltraining & M.A.X. – maximal intensiv!

Delta im Quadrat, Tim Fischer: Hallo Jennifer, kannst du bitte dich und deine Aufgaben im Pfitzenmeier-Team kurz vorstellen?

Jennifer Hügl: Ich bin 34 Jahre alt, Sportwissenschaftlerin, Kursleiterin, Personal Trainerin und Kurskoordinatorin bei Pfitzenmeier. Als Kurskoordinatorin bin ich für den kompletten Kursbereich inklusive meiner Kursleiter in den Premium Clubs Heidelberg und Medi Fit Schwetzingen verantwortlich.

DiQ: Was sind aus deiner Sicht die Vorteile eines Intervalltrainings?

JH: Der größte Vorteil eines Intervalltrainings ist ganz klar die maximale Fettverbrennung. Mit kurzen, aber intensiven Einheiten können wir maximal an unsere Fettreserven gehen. Während einer solchen Einheit ist der Körper ständig damit beschäftigt, die erhöhte Herzfrequenz wieder runterzuregulieren, was ihm tendenziell kaum gelingen wird, da die Pausen relativ kurz sind. Erst nach dem Training wird dann die maximale Fettverbrennung angekurbelt, da der Körper auch noch Stunden danach damit beschäftigt ist, die erhöhte Herzfrequenz, erhöhte Atmung und erhöhte Körpertemperatur wieder in den Normalzustand zu bringen. „Nachschwitzen“ nach einer Einheit ist wohl der bekannteste Effekt nach einem hochintensiven Intervalltraining. Ein weiterer Vorteil ist natürlich die Zeit, denn eine solche Einheit ist oftmals, je nach Art des Intervalltrainings, kurz und knackig.

DiQ: Welche Arten von Intervalltraining gibt es überhaupt?

JH: Es gibt zum einen Tabata – vier Minuten lang je 20 Sekunden Belastung und 10 Sekunden Pause – und zum anderen das klassische HIIT, das High Intensity Intervall Training. Beim HIIT ist man flexibel, was die Belastungs- und Erholungsphase betrifft. So könnte man hier z. B. 30 Sekunden Belastung und 10 Sekunden Pause oder 40 Sekunden Belastung und 15 Sekunden Pause wählen. Hierbei sind keine Grenzen gesetzt, wichtig ist aber, darauf zu achten, dass die Pausen zwischen der Belastung kurz gewählt werden und man somit das Gefühl hat, eigentlich noch gar nicht bereit für die nächste Runde zu sein. Ein HIIT kann natürlich auch als Zirkeltraining durchgeführt werden.

DiQ: Und wie finde ich heraus, was am besten zu mir passt?

JH: Welche Art von Intervalltraining zu einem passt, kommt immer auf den eigenen Trainingszustand und die momentane Fitness an. Je nach Auswahl der Übungen und der Trainingsintensität ist ein Intervalltraining aber eine lohnende Ergänzung zum Trainingsalltag für alle, die in kurzer Zeit auch mal an ihre Grenzen gehen möchten. In der Gruppe macht das HIIT-Training natürlich nochmal mehr Spaß, weil man sich gegenseitig motivieren kann.

DiQ: Gibt es bei Pfitzenmeier Kurse, die ein Intervalltraining beinhalten, bei denen ich durch einen Trainer oder eine Trainerin angeleitet und motiviert werde?

JH: Ja, absolut! Im Kursbereich bieten wir zum Beispiel M.A.X. an. Das ist ein 30-minütiges Ganzkörpertraining mit den Schwerpunkten Ausdauer, Kraft und Koordination. Die jeweilige Belastungs-/Erholungsphase hat ein Verhältnis von 45 zu 15 Sekunden. Die Ausdauerübungen werden mit und ohne den Step ausgeführt. Die Kräftigungssequenzen nehmen die Bein- und Gesäßmuskulatur (mit Kniebeuge- und Ausfallschrittvarianten) sowie die Oberkörper- und Core-Muskulatur in den Fokus. Die koordinativen Fähigkeiten finden sich in allen Übungen wieder, wobei auch gezielte Balance-Übungen in die Abläufe eingebaut werden. Angeleitet und motiviert durch einfache Bewegungsabläufe auf coole Musik macht M.A.X. in der Gruppe richtig viel Spaß und bildet gleichzeitig einen super Einstieg in die Trainingsform des Intervalltrainings!


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