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Leben im Delta

Pack die Badehose ein – und dann nichts wie raus ins Freibad!  

Platsch! Sobald die Sonne einen wieder so gut durchwärmt, dass man sich dringend nach einer Abkühlung sehnt, beginnt die Freiluft-Badesaison. Die Baggerseen und Freibäder in der Region sind dafür schon bestens gewappnet – und dank dem öffentlichen Nahverkehr macht es keine Mühe, auch mal neue Wasserflächen zu erkunden: Von Bad Dürkheim bis Neckargemünd ist eine große Auswahl an Bädern und Seen problemlos auch mit Bus und Bahn zu erreichen; unser rnv-
Liniennetzplan mit allen Zusatzinfos zum Planschen und Abtauchen weist den Weg. Die meisten Freibäder eröffnen Mitte Mai – mit der bemerkenswerten Ausnahme des Heidelberger Thermalbades (www.swhd.de/thermalbad), das als eines der allerersten Bäder in der Region schon zeitig im April aus der Winterpause kommt – die gleichbleibende Wassertemperatur von 26 Grad macht’s möglich. Als „Kleinod“ wird das traditionsreiche Freibad in Bergheim immer wieder bezeichnet und tatsächlich: In dem 1939 eröffneten Bad wird Geschichte spürbar; die ursprünglichen Anlagen sind weitgehend erhalten und dabei ausstattungsmäßig doch auf der Höhe der Zeit. Im zweiten großen Heidelberger Freibad, dem Heidelberger Tiergartenbad im Handschuhsheimer Feld (www.swhd.de/tiergartenbad), geht es meist etwas lebhafter zu, egal ob im Wasser des 50-Meter-Schwimmer- und Nichtschwimmerbeckens, auf der Wellenrutsche und dem Sprungturm oder an Land auf den Beachvolleyballfeldern oder dem Kinder-Abenteuerspielplatz. Nur ein kleines Stück neckar‑
aufwärts liegt ein Bad, das für viele als schönstes der Region gilt: das Terrassen-Freischwimmbad Neckargemünd. 40.000 Quadratmeter Südhanglage über dem Neckar und drei Becken laden hier zum Schwimmen und Sonnenbaden ein. Der Kinderbereich und das Wasser im Nichtschwimmerbecken samt Rutsche und Sprudelberg werden konventionell gereinigt und beheizt, daneben ist aber auch ein großes Areal als Naturbad angelegt, in dem das Wasser biologisch aufbereitet wird und sich wasserliebende Tarzans mit einer Liane ins kühle Nass schwingen oder vom Sprungfelsen aus eintauchen können. Ebenfalls ein beliebter Treffpunkt ist das Viernheimer Waldschwimmbad: Ab Mitte Mai können hier 120 Tage Freibad-Feeling auf den ausgedehnten Liegewiesen, im Schwimmer-, Nichtschwimmer- und Kinderplanschbecken, der Rutsche und der Sprunganlage genossen werden. In Mannheim startet die Saison in allen vier Freibädern – dem Herzogenriedbad, dem Freibad Sandhofen, dem Carl-Benz-Bad und dem Parkschwimmbad Rheinau – gleichzeitig am 19. Mai. Ab dann kann überall bei 24 Grad Wassertemperatur geplanscht und geschwommen werden; Grünanlagen mit Liegewiesen und Bäumen, Flächen für Sport und Spiel sowie Kinderbereiche – im Herzogenriedbad samt großem Wasserspielplatz und Spielbach – machen den Aufenthalt für alle zur runden Sache (www.mannheim.de/schwimmen). Die Ludwigshafener Freibadfreunde treffen sich im Freibad am Willersinnweiher, das in diesem Jahr voraussichtlich an Christi Himmelfahrt oder dem darauffolgenden Samstag, 12.05. eröffnet (www.ludwigshafen.de/lebenswert/sport/baeder). Nach einer umfassenden Sanierung wartet es nun mit geräumigen neuen Umkleidekabinen, einem 50-Meter-Sportbecken, einem kombinierten Lehr- und Nichtschwimmerbecken, Riesenrutsche, Planschbecken und viel Drumherum auf. Zudem kann man auch direkt im Willersinnweiher baden. Wie bei allen Baggerseen gibt auch hier das eigene Kälteempfinden den Startschuss für die Saisoneröffnung, denn bis sich Luft und Wasser so weit erwärmt haben, dass sensible Gemüter nicht mehr das Gefühl haben, beim Schwimmen schockgefrostet zu werden, dauert es eben eine gewisse Zeit. Wer sich abgehärtet genug fühlt, kann aber natürlich jederzeit in einen der offen zugänglichen Seen springen – nur Badeaufsicht gibt’s dann unter Umständen keine. In Ludwigshafen bietet sich für einen Sprung ins Wasser vor allem die Badestelle Blies an: Betrieben vom Förderverein Blies, lockt sie mit 83.770 Quadratmetern Wasserfläche und rund 12.000 Quadratmetern Liegewiese; dazu verfügt „die Blies“ auch über Kiosk und Biergarten und natürlich sanitäre Anlagen. In Mannheim sammelt man sich zum Schwimmen und Sonnenbaden in südlicher Richtung am Rheinauer See oder dem Stollenwörthweier; von den nördlichen Stadtteilen aus liegt der Vogelstang-See näher. Oder man geht über die Stadtgrenzen hinaus und stattet dem Heddesheimer Badesee einen Besuch ab: Das dortige Freibad umfasst einen Teil des Sees mit Sandstrand sowie ein beheiztes Nichtschwimmerbecken und ein Planschbecken – geöffnet ist hier ab Sa, 05. Mai. Noch ein Stückchen gen Nordosten findet sich der Waidsee bei Weinheim mit weitläufigen Liegeflächen und der Möglichkeit zum Segeln, Surfen, Fischen und Tauchen. Hier beginnt die Badesaison im Strandbad ab 12. Mai oder, wenn das Wetter sich in den nächsten Wochen von seiner besten Seite zeigt, auch schon zu Christi Himmelfahrt. Für das komplette Wellness- und Verwöhnprogramm bietet sich natürlich jederzeit auch an, einen Tag in einem der großen Freizeitbäder der Region zu verbringen: Das Weinheimer Miramar, das Salinarium Bad Dürkheim oder die Thermen & Badewelt Sinsheim sind durchaus auch im Sommer einen Besuch wert! Und wenn das Wetter gar nicht mitspielt, sind Hallenbäder eine Option – zum Beispiel das hoch über dem Neckartal gelegene Hallenbad Köpfel in Heidelberg-Ziegelhausen (www.swhd.de/koepfel-bad). Hier schwimmt man hier mit Blick ins Grüne, kann im Wintergarten und auf der Liegewiese mit Terrasse ausruhen, im Aqua-Fitness-Kurs trainieren oder beim Babyschwimmen schon den Allerjüngsten den Spaß am Planschen beibringen! 

 


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