Leben im Delta
Pfitzenmeier: Mit Kursen gegen den inneren Schweinehund ankämpfen
Ein rundum athletischer Körper, Beweglichkeit und Muskelaufbau gleichzeitig statt bloß ein breiter Rücken und viel Bizeps – die Ziele im Fitnessbereich haben sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Immer wieder wird versucht, durch gezieltes Optimieren doch noch den ein oder anderen Prozentpunkt Effektivität aus dem Training zu holen. Klar, dass da auch immer wieder neue Trends auftauchen! Pfitzenmeier hat es sich zur Aufgabe gemacht, offen gegenüber solchen Innovationen zu sein und seinen Mitgliedern auch die aktuellsten Trends anzubieten. Gerade am Kursbereich lässt sich das gut zeigen, denn dort setzt die Nummer eins der Region zum einen auf Vielfalt und zum anderen auf Abwechslung. Altbewährte Kurse wie Zumba, Yoga oder Bauch-Beine-Po werden ebenso angeboten wie die exotischen Kurse Bodega Moves oder TRX. Insgesamt gibt es bei Pfitzenmeier über 1000 Kurse pro Woche. Dadurch findet jeder genau das Richtige – was entscheidend bei der Erstellung des individuellen Trainingsplans sein kann. Die Kurse sind wichtig für das ganzheitliche Training und so wird auch Fitnessanfängern von den Pfitzenmeier-Experten empfohlen, zu Beginn zweimal in der Woche zu trainieren, einmal an den Geräten, einmal im Kursbereich. Neben der Vielfalt haben Kurse auch einen weiteren großen, aber oft nur unterbewusst wahrgenommenen Mehrwert: die Motivation. Sie sind ein gutes Mittel gegen den inneren Schweinehund, da man hier mit Freunden gemeinsam trainieren kann oder auch einfach nur mit anderen Menschen regelmäßig dasselbe erleben. Und wer will schon in der Gruppe zurückgelassen werden, weil er lieber zu Hause auf der Couch sitzt? „Das Training, also auch die Kurse, sollten wie ein Arzttermin fix im Kalender stehen“, rät dazu Angela Moser, die operative Leiterin des Pfitzenmeier-Kursbereiches. Wer nicht regelmäßig einen ganzen Kurs besuchen kann, kann aber auch an kurzen, effektiven Express-Workouts auf der Trainingsfläche in den Pfitzenmeier Premium Clubs und Resorts teilnehmen. Und wer etwas Außergewöhnliches, im Trend liegendes sucht, der findet dies in den AquaDomes, denn hier werden Aquakurse angeboten, ein effektives Ganzkörpertraining mit hohem Spaßfaktor. Aufgrund des Widerstands im angenehm temperierten Nass wird der Aquakurs einen Tick anstrengender, ohne dabei jedoch die Gesundheit zu gefährden. Egal für was man sich letztendlich entscheidet, Pfitzenmeier achtet auf ein ganzheitliches Angebot, das weit über den Kursbereich reicht, denn schließlich sind Fitness, Wellness und Gesundheit eins.
Delta im Quadrat: Frau Moser, was sind Ihrer Erfahrung nach die größten Hürden auf den Weg zur körperlichen Fitness?
Angela Moser: Die erste und größte Hürde, um einen Einstieg zum Training zu finden, ist der Kampf mit dem inneren Schweinehund. Diese Hürde muss des Öfteren überwunden werden, bis sich eine Trainingsroutine und der erste Trainingserfolg einstellt. Man sollte das Trainingsziel nie aus den Augen verlieren, und hierfür spielt die Eigenmotivation eine große Rolle. Ein gleichgesinnter Trainingspartner hilft, das regelmäßige Training einzuhalten.
DiQ: Wo liegt der Unterschied zwischen einem Fitnesskurs bei Pfitzenmeier und dem Trainieren auf der Trainingsfläche?
AM: In einem Fitnesskurs geht es immer um ein ganzheitliches Körpertraining, um Beweglichkeit und Koordination sowie das Ansprechen möglichst aller Muskelgruppen. Zum Abschluss des Kurses erfolgt eine kurze Entspannungsphase. Das Trainieren in der Gruppe hat für jeden Teilnehmer einen hohen Motivation- und Spaßcharakter. Hierdurch wird im Gehirn Serotonin freisetzt, welches ein begeisterndes Glücksgefühl erzeugt. Mit einem individuellen Trainingsplan an den Geräten kann man gezielt abgeschwächte Muskelgruppen trainieren und so seine unter anderem seine Haltungsmuskulatur verbessern. Nach sechs Wochen regelmäßigen Training sollte in der Regel ein neuer Trainingsplan erstellt werden. Das Training an den Trainingsgeräten vermittelt eine höhere Bewegungssicherheit, was gerade für Neulinge eine starke Erleichterung darstellt. Aus trainingswissenschaftlicher Sicht ist es optimal, das Training an den Geräten mit dem Training in einem Kurs gezielt zu kombinieren.DiQ: Stickwort Neulinge – welche Empfehlung würden Sie Fitnessanfängern geben?
AM: Fitnessanfänger sollten mindestens zweimal die Woche trainieren, beispielsweise einmal Gerätetraining machen und einmal einen Kurs besuchen. Gerade zu Beginn einer neuen körperlichen Aktivität muss der Körper sich erst an die ungewohnte Belastung gewöhnen. Ein zu starker Muskelkater ist meist das Indiz für zu hohe Belastung im Training und resultiert nicht selten durch zu großen anfänglichen Enthusiasmus. Daraus folgt meist eine ungewollte Zwangspause vom Training. Für Einsteiger ist daher stets ein individuell angepasster Trainingsplan zu empfehlen. Dieser sollte immer den Istzustand sowie den allgemeinen Gesundheitszustand des Trainierenden im Auge haben. Wenn der Besuch im Fitnessstudio und das Training fest in den Alltag integriert ist, kann man auf drei- bis viermal Training pro Woche erhöhen. Wenn man dann mal sechs Monate und länger seinen Körper trainiert und dadurch zugleich auch seine Seele pflegt – z.B. auch mit einem Saunagang nach dem Training –, dann stellt sich in aller Regel ein sehr glückliches Wohlgefühl ein.
DiQ: Welche Trends sehen Sie allgemein beim Fitnesstraining und was wird in puncto Trendsport bei Pfitzenmeier aktuell geboten?
AM: Die Fitnesstrends bei jüngeren Mitgliedern (18-35 Jahre) sind immer noch sehr auf gezielten Muskelaufbau und die Reduktion von Körperfett konzentriert. Das Ziel ist meist ein rundum athletischer Körper und nicht mehr so sehr wie in 1980 Jahren Bizeps und breiter Rücken. Das Training mit dem eigenen Körpergewicht liegt sehr stark im Trend, ebenso das Training an den Geräten, da hier gezielt und kontrolliert der Muskelaufbau gesteuert werden kann. Mit einem maßgeschneiderten individuellen Trainingsplan von unseren gut ausgebildeten Personaltrainern sieht man hier schnelle Erfolge. Die kurzen intensiven Expressworkoutkurse auf der Trainingsfläche wie z.B. TRX, Performance Training und Bauch Spezial sind sehr beliebt und extrem effektiv. Im Kursbereich sind Bauch Beine Po, Muskeltraining, Indoor Cycling, Langhanteltraining wie z.B. Power Dumbell, immer noch sehr beliebt, nicht zuletzt deswegen, da stets neue trainingswissenschaftliche Erkenntnisse in die Kursgestaltung einfließen. Die 30-minütigen HIIT-Kurse wie M.A.X® sind ebenfalls stark nachgefragt. In kurzer Zeit bekommt man hier ein effektives Fitnesstraining für den individuellen Ausdauer- und Kraftbereich. Das World Jumping, die Trampolinfitness, hat einen hohen Spaßfaktor und die Resonanz ist gewaltig.
DiQ: Und wie sieht es im Bereich der Gesundheit und Prävention aus?
AM: Das gesundheitliche Bewusstsein der sporttreibende Menschen ab 35 hat sich in den letzten Jahrzehnten zum Positiven verändert. Der Präventionsgedanke steht mit steigendem Alter immer stärker im Vordergrund – nicht zuletzt auch durch das finanzielle Engagement der gesetzlichen Krankenkassen im Präventionsbereich, wodurch verschiedenste Reha- und Rückenkurse in unseren Clubs genutzt werden können. Die Mitglieder zwischen 35 und 94 legen ebenso großen Wert auf ihren Muskelaufbau und Fettreduktion wie die jüngeren, aber mit einer deutlich geänderten Intention als noch vor wenigen Jahren: Im Alltag möchten sie so lang wie möglich schmerzfrei und beweglich bleiben oder nach einer Verletzungsphase diesen beschwerdefreien Gesundheitszustand schnell wieder erlangen. Geschuldet ist diese neue Ansicht nicht zuletzt der immer höheren Lebenserwartung. Hier kann ein individueller Trainingsplan in Kombination mit den Angeboten aus dem Kursbereich – beispielsweise Wirbelsäulentraining, Antara®, Pilates oder Stretch – den gewünschten Erfolg bringen. Body&Mind-Kurse wie die vielen Formen des Yogas erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit, denn Yoga in jeder Form fördert die Kraft und Beweglichkeit; Körper und Seele finden hier wieder auf scheinbar wundersame Weise zueinander.
DiQ: Die Aquakurse wurden ja schon angesprochen – was können Sie hierzu noch sagen?
AM: Diese Kurse liegen momentan bei uns sehr stark im Trend! Das Training im Wasser entlastet schließlich nicht nur die Gelenke, sondern stärkt das Herz-Kreislaufsystem und alle wichtigen Muskeln, den Rumpf und die Wirbelsäule in einer sehr schonenden Trainingsweise. Gerade ältere und etwas fülligere Menschen fühlen sich im Wasser sehr wohl und empfinden die Anstrengung im Wasser als angenehm. Auch für die Kleinen haben wir übrigens ein exklusives Angebot in unseren Clubs das Kinderschwimmen. Hier können die Kinder in separat zu buchenden Kursen (auch für Nichtmitglieder) ihr Seepferdchen erfolgreich abschließen. Mittlerweile haben wir fünf Premium Clubs Plus Resorts mit Aquadomes ausgestattet, nämlich an den Standorten Karlsruhe, Bensheim Schwetzingen, Neustadt und Speyer. In Mannheim Neuostheim eröffnet im Herbst 2019 ein weiteres Premium Clubs Plus Resort mit einem AquaDome.