Leben im Delta
Premiere: Der 1. Mannheimer Weihnachtscircus
Die Macher von Mannheims „Palazzo“, der glamourösen Dinnershow im Spiegelzelt, haben ihn ins Leben gerufen, und nun wird der erste Mannheimer Weihnachtscircus den Neuen Messplatz in eine winterliche Zirkuswelt verwandeln. Denn zu den Weihnachtstagen hat Zirkus Tradition – früher versammelte man sich staunend um den Fernseher im Wohnzimmer, heute geht’s ins echte Zirkuszelt. Zwischen dem 22. Dezember und dem 07. Januar sorgen knapp 30 Shows für beste Unterhaltung bei einem zweistündigen Programm. Hier verbindet sich traditionelle Circus-Nostalgie mit innovativer Manegenkunst in einer modernen Inszenierung. Ob jung oder alt – alle können ihre persönlichen Favoriten finden, denn die Show ist ein unterhaltsames Vergnügen für die ganze Familie! Zugleich ist der Weihnachtscircus ein Festival, das am Ende per Publikumsentscheid via Stimmkarte oder App die Auszeichnungen Gold, Silber und Bronze im Rahmen einer Abschlussgala unter den rund 50 Mitwirkenden vergibt. Darunter wäre beispielsweise der mexikanische Clown Christirrin, der schon als Vierjähriger gemeinsam mit seinem Vater auftrat – jener war natürlich ebenfalls Clown. Yahav Adar aus Israel „tanzt“ mit dem Cyr Wheel, einer neuen Erscheinung im modernen Zirkus, Anton Monastyrsky dagegen wählte eine Nummer kleiner und lässt Hula-Hoop-Reifen um sämtliche Körperteile kreisen – der Beiname „Lord of the Rings“ steht ihm gut! Akrobatik mit dem Todesrad und auf dem Hochseil verspricht Nervenkitzel und angehaltenen Atem im Publikumsrund, ebenso wie die Inszenierung von Martti Peltonen, dem Mann mit der Armbrust. Seine Assistentin Liina zumindest vertraut ihm so sehr, dass sie fest einplant, nach der Schützenvorführung selbst noch am Luftseil in die Höhe zu steigen… Körperbeherrschung deluxe versprechen vier äußerst biegsame Sportakrobatinnen aus der Mongolei, der junge bulgarische Handstand-Artist Aleks Kostov und die Breakdancer von „Urban Lights“, und immer gegen die Schwerkraft arbeitet der virtuose Keulen-Jongleur Mario Berousek. 2010 im Moulin Rouge hat jemand mitgezählt: Bei einer Jonglage mit fünf Keulen drehten sich diese in einer Minute ganze 735 Mal! Heute kann man aber das Zählen sein lassen und sich einfach nur beeindrucken lassen von Akrobatik, Artistik, Poesie und Humor in der Manege!