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Leben im Delta

So will ich arbeiten: Ein Azubi bei den Stadtwerken Heidelberg erzählt

Delta im Quadrat: Hallo Louis, kannst du dich bitte zuerst einmal kurz vorstellen?

Louis Schäfer: Hallo, mein Name ist Louis, ich bin 19 Jahre alt und wohne in Malsch. Vor meiner Ausbildung habe ich die Michael-Ende-Gemeinschaftsschule in Bad Schönborn besucht und hier meinen Mittleren Reifeabschluss gemacht.

DiQ: In welchem Beruf wirst du bei den Stadtwerken Heidelberg ausgebildet? Wie bist du darauf gekommen und warum hast du dich ausgerechnet dafür entschieden?

Louis: Ich absolviere in Heidelberg aktuell die Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Die Ausbildung wurde mir über ein Bildungszentrum für die Berufsorientierung vorgestellt, das ich mit meiner alten Schulklasse besucht habe. Für mich klang die Ausbildung interessant und wir konnten damals eine kleine Schaltung aufbauen – das hat mir ziemlich Spaß gemacht und so kam ich auf den Gedanken, eine Ausbildung als Elektroniker zu machen.

DiQ: Wie sieht ein klassischer Arbeitstag bei dir aus?

Louis: Arbeitsbeginn ist bei uns um 7 Uhr. Da wir verschieden Abteilungen durchlaufen, können die Aufgaben ziemlich unterschiedlich aussehen. Zur Routine gehört aber, dass wir morgens gemeinsam in der Kantine frühstücken und danach besprechen, was an diesem Tag ansteht. Das ist super, denn so wissen wir, was zu tun ist und machen uns dann auf den Weg, um die Aufgaben zu bearbeiten. Um 12 Uhr machen wir Mittagspause, manchmal draußen, manchmal in der Kantine. Feierabend ist dann um 15.45 Uhr.

DiQ: Was fasziniert dich an deiner Ausbildung am meisten? Oder was magst du am meisten?

Louis: Was ich sehr mag, ist der kollegiale Umgang untereinander. Die Arbeit ist total vielseitig und immer spannend. Was mich aber an der Ausbildung als Elektroniker am meisten fasziniert, ist der Umgang mit verschiedenen und komplizierten Schaltungen und die Vielseitigkeit der Elektrotechnik.

DiQ: Was kannst du uns über die schulische Ausbildung erzählen?

Louis: Ich besuche neben der Ausbildung im Betrieb auch alle drei Wochen eine Berufsschule, um die Theorie der Elektrotechnik zu lernen.

DiQ: Kannst du sagen, was man in diesem Beruf im ersten Ausbildungsjahr bei den Stadtwerken Heidelberg verdient und ob es darüber hinaus vielleicht auch noch weitere Zusatzleistungen gibt?

Louis: Wir werden, finde ich, gut tariflich nach dem TVV bezahlt, bekommen Weihnachtsgeld und eine Prämie bei gutem Ausbildungsabschluss. Es ist toll, jetzt schon in der Ausbildung Geld zu verdienen. Im Unternehmen bekommen wir zudem vergünstigtes Essen im Betriebsrestaurant, ein Jobticket, ein Diensthandy und wir können Sportangebote nutzen. Und neben den finanziellen Sachen wird sich auch sonst sehr gut um uns gekümmert: Wir haben Ansprechpartner in jeder Abteilung, bereiten uns gemeinsam auf Prüfungen vor, lernen uns ab der Einführungswoche bei Team-Events und im Ausbildungsworkshop untereinander kennen. Super ist auch, dass wir zusätzlich zu 30 Tagen Urlaub fünf bis sechs vorgearbeitete freie Brückentage bekommen. Und wer sich dann noch weiterentwickeln will, hat echt viele Möglichkeiten: je nach Ausbildung zum Beispiel mit einer Weiterbildung zur Fachhochschulreife oder zum Meister oder mit einem dualen Studium.

DiQ: Welche Tipps hast du noch, wenn man sich im Vorfeld informieren oder vorbereiten möchte?

Louis: Man sollte sich die Aufgaben eines Elektronikers mal anschauen und sich selbst vorstellen, ob diese Arbeit zu einem selbst passt.

DiQ: Und wenn jetzt jemand Lust hat, sich dieses Jahr noch für diesen Beruf zu bewerben, gibt es noch freie Plätze?

Louis: Aktuell gibt es noch freie Plätze für die verschiedenen Ausbildungsberufe, die im September 2023 starten. Informieren und bewerben kann man sich am einfachsten online auf www.sowillicharbeiten.de im Bereich „Ausbildung und Studium“.

 


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