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Leben im Delta

Stadtbücherei Heidelberg: Highlights im Herbst

Unter „Sprachlern“ sind zwei Orte in der Region allgemein bekannt: Germersheim und Heidelberg, die beiden Ausbildungsstätten fürs Übersetzen und Dolmetschen. Die Ergebnisse dieser Arbeit findet man in jeder Bücherei, der Buchmarkt ist schließlich voll von Übersetzungen, und dadurch können wir Dinge von anderen Ländern, Menschen und Welten erfahren, in die wir sonst keine Einblicke hätten, weil wir deren Sprache nicht verstehen. Vor fast dreißig Jahren entdeckte man in der Stadtbücherei Heidelberg das „Übersetzernest“ zwischen Odenwald und Weinstraße. Seither wird alljährlich der „Internationale Tag des Übersetzens“ gefeiert – auch mit einer Werkschau. Hier zeigt die Stadtbücherei einen Querschnitt aus der Übersetzungsproduktion der letzten drei Erscheinungsjahre. Eröffnet wird die Ausstellung am 29.09., bevor der Freundeskreis Literaturhaus Heidelberg den Übersetzerpreis Ginkgo Biloba für Lyrik vergibt. Am 30.09. wird dann live vor Publikum übersetzt: Maria Hoffmann-Dartevelle lässt an ihren Spanisch-Übersetzungen teilhaben und Klaus Jöken schreibt Asterix, Obelix und der ganzen gallischen Dorfgemeinschaft deutsche Sätze in die Sprechblasen.

Der November bringt etwas, das in der trüben Jahreszeit besonders gebraucht wird: „Hoffnung“. Denn so lautet das Motto des Fotowettbewerbs „Heidelberger Fotopreis“, den der dpunkt.verlag gemeinsam mit der Stadtbücherei erstmals ausrichtet. Einreichungen sind noch bis 18.09.2022 möglich (www.dpunkt.de); vom 02.-30.11. werden die besten Fotografien in der Bücherei ausgestellt. Die Winter-Ausstellung beschäftigt sich dann mit einer ganz besonderen Masche: Elke Hahn beherrscht die Kunst des „Yarn-Bombing“, einer Kunstform im öffentlichen Raum, die Gehäkeltes in Szene setzt. In der Stadtbücherei werden ab 06.12. ihre Puppen bekannter Autorinnen und Autoren gezeigt und das Publikum darf raten, welche Bücher zu welchem gehäkelten Porträt gehören.  


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