Leben im Delta
Tiny Houses – klein und fein!
Während die Temperaturen weltweit steigen, sinkt auf der Erde der Raum, der es Menschen möglich macht, in ihm zu leben. Der Grund ist klar: der Klimawandel. Die Lösung ist ebenfalls klar: Wir Menschen müssen nachhaltiger leben. Einen Teil dazu beitragen können Tiny Houses. Mit ihrer durchschnittlichen Größe von unter 20 Quadratmetern tragen sie zur zur Reduzierung von CO2 bei; auch wird für Tiny Houses im Vergleich zu Ein- oder Mehrfamilienhäusern viel weniger Fläche versiegelt. Das Baumaterial ist häufig Holz, ein nachwachsender Rohstoff. Und auch die Bewohnerinnen und Bewohner von Tiny Houses leben in der Regel nachhaltig. Die Entscheidung für ein Leben auf kleinem Raum ist eine, die eine Lebensphilosophie widerspiegelt: Genutzt wird nur das, was man braucht! In Deutschland müssen aufgrund des Baurechts in den allermeisten Bundesländern auch Tiny Houses an die Kanalisation angeschlossen werden, eine völlige Autarkie ist also nur in Ausnahmefällen möglich. Dennoch: In Sachen Energieversorgung etwa können Minihausbewohnende mithilfe von Solarmodulen vollständig autark leben. Wer mehr über das Leben im Kleinformat wissen will: Die NEW HOUSING, Europas größtes Festival für Tiny Houses, zeigt vom 30. Juni bis 02. Juli eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie ein nachhaltiges Leben im Minimalismus möglich ist.