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Club & Pop

Botticelli Baby im Tempel

Sich eine Dröhnung „Botticelli Baby“ live zu geben, das heißt schweißnasses Haar, Muskelkater am nächsten Tag und ein Dauergrinsen im Gesicht! Der wilde Sound ist eine Mischung aus Jazz, Punk, Blues, Folk und Pop und hat eine Rezeptur wie ein klassischer Kuchen: Sieben Sachen müssen rein, sieben Musiker und (ungefähr) sieben Instrumente braucht’s für das geordnete Chaos aus dem Ruhrpott. Intricate sind die Sounds, einsilbig die Albumtitel: Auf „Junk“ folgt „Saft“ folgt „Live“ folgt „Boah“. Botticelli Baby befreien den Jazz von seiner elitären Verkopftheit und den Punk von seinem Dosenbier-bekleckerten Schmuddel-Image. Man kann es Fusion nennen oder Sound-Clash, man kann die klemmenden Genre-Schubladen aber auch zu lassen und stattdessen einfach die Ohren aufsperren! Mitte des Monats gibt’s das Septett im Kulturzentrum Tempel im Karlsruher Nordwesten zu hören, einem seit 1984 unabhängigen soziokulturellen Raum, der sich überregional besonders durch das alljährliche Tanzfestival „TANZ Karlsruhe“ einen Namen verschaffen hat. (Foto © Yannick Obry)

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