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Club & Pop

Brass aus dem dicken B

Nein, ein klassisches Blechbläserensemble ist es nicht, was heute das Capitol erschüttert. Die Brass Band Berlin wildert nur allzu gerne auch jenseits aller Genregrenzen, und in den Instrumentenkoffern sind nicht nur Trompete und Posaune, Saxo- und Sousaphon, sondern auch Quietscheentchen, Heulhupe, Kuhglocke und Trillerpfeife. Die Ensemblegröße schrammt knapp am Dutzend vorbei, doch Gründer und Bandleader Thomas Hoffmann bringt sowieso Energie für zwei mit und dann passt’s schon. Bei der rasanten Performance, denn die Brass Band Berlin verjazzt zum Beispiel ohne jegliche Scheu auch Bach und Wagner – den kompletten „Ring“ gibt’s hier in einer Miniaturzusammenfassung von viereinhalb Minuten. Neben der Klassikwird Swing vom Feinsten gespielt, von Count Basie bis Benny Goodman. Und wenn Thomas Hoffmann, der schon mit Weltstars wie David Bowie, Shirley Bassey und Robbie Williams gespielt hat, die Marilyn Monroe mimt, dann hat er selbstverständlich auch ein Strumpfband angelegt…

 

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