NAVIGATION

Zurück

Club & Pop

„Chill in den Mai“ mit KAYAM

Kim und Mike sind Geschwister – und sie sind KAYAM. Beide singen; Kim spielt dazu keltische Harfe und Mike Gitarre. Im Duo produzieren sie ein musikalisches Genre, das sie selbst als „Falafel Pop“ bezeichnen. Woher dieser kreative Name kommt und was dahintersteckt, das erzählen uns Kim und Mike im Interview, bevor sie live in Hockenheim spielen und auf chillige Weise den Übergang vom April in den Mai zelebrieren: am 30. April ab 20 Uhr im Pumpwerk. Dazu serviert das Restaurant Rondeau passenderweise leckeres Falafel Food!

Delta im Quadrat, Tim Fischer: Könnt ihr uns mehr über die Entstehungsgeschichte von KAYAM erzählen? Wie habt ihr beschlossen, zusammen Musik zu machen?

KAYAM: Das ist irgendwie einfach so passiert... Wir sind mit Musik aufgewachsen, unsere Mutter war Musikerin, und so war das schon immer ein wichtiger Teil unseres Lebens. 2015 sind wir zusammen durch Australien gereist und haben dort Straßenmusik gemacht – das hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir die Sache dann ernsthaft angehen wollten und unsere eigene Musik geschrieben haben.

DiQ: Eure Musik ist eine faszinierende Mischung aus verschiedenen Genres und Kulturen. Wie beeinflussen eure vielseitigen Hintergründe – ihr habt in Deutschland, England und Israel gelebt – die Musik, die ihr schafft, und was hat es mit dem Begriff „Falafel Pop“ auf sich?

KAYAM: Der Name baut auf dem Begriff „Falafel Jazz“ auf, von dem Mike während seines Studiums gehört hat. Uns kam das passend vor, weil es die Nahost-Atmosphäre gut umschreibt und wir keine passendere Genrebezeichnung finden konnten. Die verschiedenen Kulturen, in denen wir aufgewachsen sind, haben unsere Musik insofern beeinflusst, dass wir uns verschiedensten Identitäten zugehörig fühlen, und „Falafel Pop“ fasst all diese unterschiedlichen Teile gut zusammen.

DiQ: „Chill in den Mai“ steht bevor. Was können wir da erwarten?

KAYAM: Einen ungewöhnlichen Abend mit spannender Musik! :)

DiQ: Welche Botschaft möchtet ihr mit eurer Musik vermitteln? Gibt es ein zentrales Thema, das euch besonders am Herzen liegt?

KAYAM: Wir haben nicht das eine konkrete Thema, das wir vermitteln wollen. Allgemein finden wir, dass der wichtigste Sinn von jeder Musik die Verbindung zum eigenen Selbst ist, die immer wieder gestärkt wird, wenn man Musik hört, die einen anspricht. Da geschieht dann etwas fast Magisches, was einem erlaubt, entweder in andere Welten einzutauchen oder aber ganz präsent im gegenwärtigen Augenblick zu sein und sich tief verbunden zu fühlen. Wir sehen darin das Wichtigste an der Musik, egal ob man sie selbst macht oder sie hört.

DiQ: Wie seht ihr die Zukunft von KAYAM? Gibt es neue musikalische Richtungen, die ihr erforschen möchtet oder neue Projekte, die ihr in Angriff nehmen wollt?

KAYAM: Wir haben Lust, zusammen neues Material zu entwickeln, und wir schauen einfach, wohin uns das führt. Keltische Musik hat uns immer stark beeinflusst und wir finden es beide spannend, auch mal diese Richtung in unsere Musik einfließen lassen können. Grundsätzlich ist uns wichtig, genügend Freiraum zu haben, um Neues zu erkunden und kreativ sein zu können, ohne uns zu stark auf ein Genre oder einen Stil festzulegen.

 

Kommentare


WERBUNG