Henge – zwischen Trash und Genie

Attention, humans! Ein Kollektiv von Außerirdischen kommt vorbei, um die Menschen zu warnen, die aus Dummheit und Profitgier ihren Heimatplaneten zugrunde richten, als hätten sie ein Ausweichquartier irgendwo in den Weiten des Alls. Watch out: haben sie nicht! Leider hören die meisten von ihnen auch nicht so genau hin, wenn wichtige intergalaktische Weisheiten verbreitet werden, und darum sind Henge (wie Stonehenge, nur ohne Stone) längst nicht so berühmt, wie sie es eigentlich verdient hätten. Denn die Jungs aus Manchester verlöten Psychedelik mit elektronischen Beats und dekorieren das Ganze mit etwas Space-Stereo. Optisch stammen Zpor, Goo, Grok and Nom sowieso nicht von dieser Welt, und als Live-Act sind sie ein Garant für einen intergalaktischen Rave. Vielleicht ein klitzekleines Häppchen zu viel von den tanzenden Pilzen genascht? Egal. Wenn Henge über Tardigrada beim Aerobic singen, dann garantieren wir: Jeder und jede kann sich dazu eleganter bewegen als die winzig kleinen Bärtierchen unterm Mikroskop!

Mo, 29.04., 20 Uhr, Karlstorbahnhof, Heidelberg