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Club & Pop

Netnar Tsinim: „Im Namen der Noten“

Der Bandname ist so ein typisches Ding, das erst von hinten aufgezäumt Sinn ergibt. Vor allem dann, wenn man weiß, dass alle vier Mitglieder ehemalige Altardiener, also Ministranten sind. Heute sind sie weniger im Namen des Herrn unterwegs als vielmehr im Namen der Noten, um unermüdlich ihr Publikum mittels gehobener Unterhaltungsmusik zu bekehren. Verzichtend auf ein Harmonieinstrument, besteht das Jazz-Quartett aus Saxophon (Alexandra Lehmler), Posaune und Melodika (Bernhard Vanecek), Kontrabass (Matthias TC Debus) und Schlagzeug (Erwin Ditzner). Die ungewöhnliche Formation wird durch die passgenauen Arrangements von Debus bedient, und nur durch die erfahrenen Musiker fällt das offene Konzept nicht in die Beliebigkeit. Mit ihrer Beherrschung des Spagats zwischen E- und U-Musik kann die Band zugleich unterhaltsam und konzertant sein, unter der Minimalformel von Debus: „Wir machen Musik mit Niveau ohne viel Hirn…“.

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