The Hirsch Effekt

2008 wurde „The Hirsch Effekt“ in Hannover gegründet. Wer’s ganz genau wissen will: Der Bandname bezieht sich auf die Durchlässigkeit der Schleimhäute des Dünndarms, einen Effekt, den die Ärztin Rahel Hirsch entdeckte und der dann als „Hirsch Effekt“ nach ihr benannt wurde. 2009 produzierten und veröffentlichten sie eine selbstbetitelte Demoaufnahme mit fünf Songs. Sie versendeten sie an zahlreiche Fanzines, Blogs, ein paar Indielabels und Veranstalter in Deutschland zusammen mit handgeschriebenen Briefen. Die Aufnahmen erlangten Beachtung durch die Musikkritik, da sie, für die DIY-Szene eher untypisch, zusammen mit dem Kammerchor Hannover aufgenommen worden waren und durch orchestrale Referenzen mit den Konventionen von Emocore und Mathcore brachen. Ihr Debütalbum „Hiberno“ erschien 2010 auf Midsummer Records und seitdem ist die Band nicht mehr zu stoppen – dieses Jahr trat sie beispielsweise beim Wacken Open Air auf. Im August 2017 erschien das vierte Album „Eskapist“, das unter anderem beim Hardcore-Magazine „Fuze“ eine Titelgeschichten einbrachte und bis in die Top-30-Albumcharts in Deutschland einstieg.