Club & Pop
Weltschmerz trifft auf Großstadtfeeling
Sophie Hunger ist eine Person, die man getrost als Weltbürgerin bezeichnen kann. Geboren in Bern, hat sie unter anderem in Bonn, London und Zürich gelebt; auch San Francisco gehört zu den Orten, an denen die 39-Jährige schon Zeit verbracht hat. Inzwischen residiert sie in Berlin und Paris. Wenn sie mit ihrer warmen Stimme jazzige und bluesige Songs anstimmt und voll Wehmut ins Mikrofon schmachtet, trifft sie damit mitten ins Herz. Ihre Gesangsqualitäten hat sie nicht zuletzt bereits beim Glastonbury Festival demonstriert, und zwar als erste Schweizer Künstlerin überhaupt. Für die Musik des Films „Ma Vie de Courgette“ erhielt Hunger gar eine Cesar-Nominierung. Ihr siebtes Studioalbum „Halluzinationen“ hat die Filmkomponistin in den legendären Abbey Road Studios aufgenommen – es spiegelt nicht zuletzt das Flair des Nachtlebens ihrer Wahlheimat Berlin wider.